* G7 intervenieren am Devisenmarkt zur Yen-Stützung
* Nike-Aktien brechen nach enttäuschenden Zahlen ein
* Fed erlaubt Banken Dividendenerhöhungen
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte, Wochenvergleich)
New York, 18. Mär (Reuters) - Die Hoffung auf ein Ende der Kämpfe im Ölförderland Libyen hat die US-Börsen am Freitag gestützt. Die Ankündigung einer sofortigen Waffenruhe und eines Stopps aller Militäraktionen nahm zudem auch Spannung aus den Öl-Märkten, wo die Preise für den Rohstoff leicht sanken. Auch die internationale Intervention auf dem Devisenmarkt zugunsten Japans stützte den Handel. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Schluss 0,7 Prozent auf 11.858 Punkte. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 11.777 und 11.927 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um 0,4 Prozent auf 1279 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,3 Prozent auf 2643 Stellen zu. Im Wochenvergleich gab der Dow 1,5 Prozent, der S&P um 1,9 Prozent und der Nasdaq um 2,6 Prozent nach. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> 0,1 Prozent höher auf 6664 Punkten ins Wochenende.
Bei den Einzelwerten brachen die Aktien von Nike
Die Aktien von Pfizer
Zu den Kursgewinnern zählten auch die Papiere von Banken.
Zweieinhalb Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise hält die
US-Notenbank mittlerweile einige der 19 heimischen Großinstitute
für robust genug, um ihre Dividenden hochzufahren. Doch die
Zahlungen bleiben vorerst begrenzt. Sie dürfen nicht mehr als 30
Prozent der erwarteten Gewinne betragen. Die Aktien von Wells
Fargo
Libyens Außenminister Mussa Kussa hatte angesichts eines
drohenden Militäreinsatzes der internationalen Gemeinschaft
erklärt, seine Regierung sei offen für einen Dialog mit allen
politischen Seiten. Der Ölpreis für die Sorte Brent
Die durch die Natur- und Atomkatastrophe ausgelöste Krise in
Japan trieb die großen Industriestaaten am Freitag erstmals seit
zehn Jahren zu einem gemeinsamen Eingriff am Devisenmarkt.
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, USA und Kanada
verkauften die japanische Währung in großen Stil. In der Folge
fiel der Yen
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,9 Milliarden Aktien den Besitzer. 2135 Werte legten zu, 827 gaben nach und 118 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,59 Milliarden Aktien 1786 im Plus, 843 im Minus und 96 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen 3/32 auf 102-31/32. Sie rentierten mit 3,271 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten dagegen 12/32 auf 105-15/32 und hatten eine Rendite von 4,418 Prozent.
(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Rüttger)