WEINHEIM (dpa-AFX) - Der Mischkonzern Freudenberg will einem Bericht der 'Heilbronner Stimme' (Montag) zufolge 50 Prozent des Silikonteile-Herstellers Schneegans mit Sitz in Emmerich am Niederrhein übernehmen. Entsprechende Fusionsanmeldungen seien beim Bundeskartellamt und beim österreichischen Kartellamt eingereicht worden, berichtet die Zeitung.
Schneegans hat auch ein Werk in Losenstein in Oberösterreich. Am Stammsitz wurde 2010 mit etwa 150 Mitarbeitern ein Umsatz von 22,6 Millionen Euro erzielt, in Österreich mit mehr als 90 Mitarbeitern weitere 17,3 Millionen Euro. Hergestellt werden vor allem Silikonteile für die Autoindustrie, die Energiebranche und die Landwirtschaft.
Wie Freudenberg-Chef Mohsen Sohi in der 'WirtschaftsWoche' sagte, finanziert das in Weinheim bei Heidelberg (Rhein-Neckar-Kreis) beheimatete Familienunternehmen 'bei einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer traditionell sehr konservativen Bilanzlegung den größten Teil unserer Investitionen aus eigener Kraft'.
Wachstumspotenzial sieht Sohi dem Bericht zufolge in Brasilien, Russland, Indien und China: 'Dort werden wir unsere Produktionskapazitäten ausbauen. Bei den Geschäftsfeldern bieten sich die größten Chancen in der chemischen Oberflächenbehandlung, der Filtertechnologie und Medizintechnik, im Geschäft mit Industriedichtungen, vor allem für die Öl- und Gasindustrie und bei schwingungstechnischen Komponenten für Schienenfahrzeuge und Windkraftanlagen.' Sohi leitet die Unternehmensgruppe seit rund drei Monaten.
Freudenberg ist in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig. Zum Sortiment gehören Produkte für Endverbraucher wie das Wischtuch Vileda, vor allem aber Vorprodukte für den Maschinenbau, die Textil- und die Medizintechnik. Wichtigstes Standbein ist das Autozulieferergeschäft, das rund ein Drittel zum Gesamtumsatz von knapp sechs Milliarden Euro beisteuert./tat/DP/he
Schneegans hat auch ein Werk in Losenstein in Oberösterreich. Am Stammsitz wurde 2010 mit etwa 150 Mitarbeitern ein Umsatz von 22,6 Millionen Euro erzielt, in Österreich mit mehr als 90 Mitarbeitern weitere 17,3 Millionen Euro. Hergestellt werden vor allem Silikonteile für die Autoindustrie, die Energiebranche und die Landwirtschaft.
Wie Freudenberg-Chef Mohsen Sohi in der 'WirtschaftsWoche' sagte, finanziert das in Weinheim bei Heidelberg (Rhein-Neckar-Kreis) beheimatete Familienunternehmen 'bei einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer traditionell sehr konservativen Bilanzlegung den größten Teil unserer Investitionen aus eigener Kraft'.
Wachstumspotenzial sieht Sohi dem Bericht zufolge in Brasilien, Russland, Indien und China: 'Dort werden wir unsere Produktionskapazitäten ausbauen. Bei den Geschäftsfeldern bieten sich die größten Chancen in der chemischen Oberflächenbehandlung, der Filtertechnologie und Medizintechnik, im Geschäft mit Industriedichtungen, vor allem für die Öl- und Gasindustrie und bei schwingungstechnischen Komponenten für Schienenfahrzeuge und Windkraftanlagen.' Sohi leitet die Unternehmensgruppe seit rund drei Monaten.
Freudenberg ist in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig. Zum Sortiment gehören Produkte für Endverbraucher wie das Wischtuch Vileda, vor allem aber Vorprodukte für den Maschinenbau, die Textil- und die Medizintechnik. Wichtigstes Standbein ist das Autozulieferergeschäft, das rund ein Drittel zum Gesamtumsatz von knapp sechs Milliarden Euro beisteuert./tat/DP/he