NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober um 59.000 auf 2.737.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Punkte auf 6,5 Prozent zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Vor einem Jahr hatte sie bei 7,0 Prozent gelegen; damals waren 204.000 mehr Arbeitslose registriert.
Im Vergleich zum Vormonat hat der Herbstaufschwung an Fahrt verloren, im September hatte sich die Zahl der Jobsuchenden noch um 149.000 verringert. Ein Großteil der saisonalen Belebung dürfte sich auf den September konzentriert haben, deshalb sei die Entwicklung im Oktober schwächer ausgefallen, teilte die BA mit.
'Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich alles in allem fortgesetzt', sagte BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise. 'Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist zurückgegangen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wachsen weiter, und die Nachfrage nach Arbeitskräften ist hoch.'
Weise warnte zwar vor den Risiken durch die EU-Schuldenkrise und die Sorgen um die Weltwirtschaft, er erklärte aber auch: 'Eine Trendwende sehen wir im Moment noch nicht.'
Zugleich konnte er erfreuliche Zahlen für sein Haus verkünden. Der starke Rückgang der Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten habe das Defizit bei der Bundesagentur weiter sinken lassen. Weise rechnet für dieses Jahr nur noch mit einer Finanzlücke von rund 500 Millionen Euro. Noch am Jahresanfang war die BA von einem Defizit von 5,4 Milliarden Euro ausgegangen. Später korrigierte sie dies aber auf 1,9 Milliarden. Nach dem starken dritten Quartal werde auch diese Defizithöhe unterschritten, sagte Weise.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften lag auch im Oktober auf hohem Niveau. 500 000 Stellen waren offen gemeldet - und damit 99.000 mehr als im Vorjahresmonat.
Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl im Oktober um 10.000 auf 2,941 Millionen. Im Westen und im Osten nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl jeweils um 5.000 zu./fzk/DP/bgf
Im Vergleich zum Vormonat hat der Herbstaufschwung an Fahrt verloren, im September hatte sich die Zahl der Jobsuchenden noch um 149.000 verringert. Ein Großteil der saisonalen Belebung dürfte sich auf den September konzentriert haben, deshalb sei die Entwicklung im Oktober schwächer ausgefallen, teilte die BA mit.
'Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich alles in allem fortgesetzt', sagte BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise. 'Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist zurückgegangen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wachsen weiter, und die Nachfrage nach Arbeitskräften ist hoch.'
Weise warnte zwar vor den Risiken durch die EU-Schuldenkrise und die Sorgen um die Weltwirtschaft, er erklärte aber auch: 'Eine Trendwende sehen wir im Moment noch nicht.'
Zugleich konnte er erfreuliche Zahlen für sein Haus verkünden. Der starke Rückgang der Arbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten habe das Defizit bei der Bundesagentur weiter sinken lassen. Weise rechnet für dieses Jahr nur noch mit einer Finanzlücke von rund 500 Millionen Euro. Noch am Jahresanfang war die BA von einem Defizit von 5,4 Milliarden Euro ausgegangen. Später korrigierte sie dies aber auf 1,9 Milliarden. Nach dem starken dritten Quartal werde auch diese Defizithöhe unterschritten, sagte Weise.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften lag auch im Oktober auf hohem Niveau. 500 000 Stellen waren offen gemeldet - und damit 99.000 mehr als im Vorjahresmonat.
Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl im Oktober um 10.000 auf 2,941 Millionen. Im Westen und im Osten nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl jeweils um 5.000 zu./fzk/DP/bgf