🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Euro-Krise beschert Rückversicherer Swiss Re überraschenden Gewinnsprung

Veröffentlicht am 03.11.2011, 08:48
Aktualisiert 03.11.2011, 08:52
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat dank der europäischen Schuldenkrise im dritten Quartal einen gewaltigen Gewinnsprung hingelegt. Der Überschuss legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 618 Millionen auf gut 1,3 Milliarden US-Dollar (knapp 1 Mrd Euro) zu. Dazu hätten die sinkenden Zinsen in der Eurozone den Löwenanteil beigetragen, sagte Swiss-Re-Finanzchef George Quinn am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Weil die Swiss Re ihren Bestand an soliden Staatsanleihen in der Folge kräftig aufwerten konnte, verdiente sie mehr als doppelt so viel wie von Analysten erwartet.

Staatsanleihen Griechenlands, die wegen des geplanten Schuldenschnitts derzeit von hohen Abschreibungen bedroht sind, hat hat der Schweizer Munich-Re-Konkurrent überhaupt nicht im Bestand. Auch in den Papieren der übrigen Euro-Schuldenstaaten ist die Swiss Re nur mit 74 Millionen Dollar engagiert.

Die Folgen von Hurrikan 'Irene', der Ende August über die US-Ostküste hinweggezogen war, kosteten die Schweizer 100 Millionen Dollar. Zudem muss das Unternehmen für das Erdbeben in Neuseeland vom Februar tiefer in die Tasche greifen als bislang gedacht. Im dritten Quartal korrigierte das Management die Belastung um 185 Millionen auf fast 1,1 Milliarden Dollar nach oben. Für eine Explosion an einem Flottenstützpunkt auf Zypern müssen die Schweizer voraussichtlich mit 90 Millionen Dollar geradestehen.

Die Folgen der derzeitigen Überschwemmungen in Thailand kann Swiss Re noch nicht abschätzen. Allerdings warnte das Management bereits vor 'gravierenden Auswirkungen auf lokale Produktionsstätten von Industrieunternehmen. Die Belastung dürfte sich bei den Schweizern im vierten Quartal niederschlagen.

Im dritten Quartal reichten die Prämieneinnahmen klar aus, um die Aufwendungen für Schäden und Verwaltung zu decken. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr von 76,4 auf 80,8 Prozent. Ohne die Auflösung von Schaden-Rückstellungen aus früheren Quartalen wäre sie allerdings noch höher ausgefallen./stw/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.