* Konjunktursorgen drücken britische Währung
* Zweifel an Wirtschaftserholung belasten auch Dollar
* Euro stabilisiert sich über 1,44 Dollar
(neu: US-Daten, Daten aus Großbritannien, Händler)
Frankfurt, 01. Jun (Reuters) - Trübe Aussichten für die
britische Wirtschaft haben die Anleger am Mittwoch aus dem Pfund
Sterling getrieben. Die Währung des Vereinigten Königreichs
verbilligte sich zum Vortagesschluss in der Spitze um einen
halben US-Cent auf 1,6396 Dollar
Das Thema Konjunktursorgen machte auch dem Dollar zu
schaffen. "Blickt man auf die USA, bekommt man derzeit wieder
Schweißperlen auf die Stirn", schrieben die Analysten der
Metzler Bank in einem Kommentar. Der Immobilienmarkt und der
Konsum - zwei der Schlüsselgrößen für die US-Wirtschaft - hätten
jüngst die stärksten Enttäuschungen geliefert. Auch die am
Mittwoch veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus der
US-Privatwirtschaft sorgten für lange Gesichter. Die Zahl der
Jobs in der Privatwirtschaft stieg im Mai lediglich um 38.000 -
von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Plus von 175.000
gerechnet
Der Euro legte trotz der anhaltenden Ungewissheit über die Zahlungsfähigkeit Griechenlands zu und notierte mit 1,4420 Dollar über seinem Vortagesschluss von 1,4390 Dollar. Einen kurzzeitigen Dämpfer hatte die Gemeinschaftswährung am Vormittag in Reaktion auf einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erhalten, wonach der Internationale Währungsfonds (IWF) sich wahrscheinlich nicht an der nächsten Teilauszahlung von Finanzhilfen für Griechenland beteiligen wird. Der Euro reagiere auf die verschiedensten Äußerungen zum Thema Griechenland mit Kurssprüngen, bleibe aber in einer relativ festen Spanne, sagte ein Händler.
WARTEN AUF DEN GRIECHENLAND-PRÜFBERICHT DER TROIKA
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Rande eines Besuchs in Singapur, wie es mit Griechenland weitergehe, werde erst nach der Vorlage des Prüfberichtes von IWF, EZB und EU entschieden. Mit der Vorlage des Berichtes ist dem Finanzministerium zufolge frühestens Freitagnacht zu rechnen. Laut dessen Sprecher Martin Kotthaus ist ein Verbleib des IWF in dem internationalen 110-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm für Griechenland Voraussetzung für die Fortführung des Programms.
Am Rentenmarkt blieben die zehnjährigen griechischen
Anleihen
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 31.05.11
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(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Hans Seidenstücker) ((daniela.pegna@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1275; Reuters Messaging; daniela.pegna.reuters.com@reuters.net)