Investing.com - Der Euro ist am Freitag gefallen, während der US-Dollar inmitten der geopolitischen Spannungen gestiegen ist.
Der Euro steht auch am Freitag unter Druck und das, obwohl die politischen Sorgen rund um Italien nachgelassen haben. Die politishe Fünf-Sterne-bewegung und die rechtsextreme Lega hatten am Donnerstag eine Regierung gebildet unter Zustimmung des Präsidenten. Unterdessen steht Premierminister Mariano Rajoy in Spanien vor einem Misstrauensvotum, das voraussichtlich am Freitag abgehalten wird.
Der EUR/USD notierte zuletzt auf 1,1686 Dolalr und damit 0,04 Prozent im Minus, nachdem er sich von den Tiefs am Mittwoch bei 1,1523 Dollar erholt hatte.
Der US-Dollar-Index (DXY), der den Greenback gegen sechs andere Währungen verlgeicht, stieg um 0,09 Prozent auf 94,03 Punkte.
Im Fokus stehen jetzt die US-Nonfarm Payrolls. Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft gilt als Indikator für die Gesundheit der US-Wirtschaft. Die Zahlen werden um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit veröffentlicht. Gute Zahlen sollten eine Zinserhöhung der Federal Reserve im Juni untermauern. Dies könnte den US-Dollar zusätzlichen Auftrieb geben, während der Goldpreis Federn lassen könnte.
Die Fed hatte die Zinsen im März erhöht und wird diese voraussichtlich zwei weitere Male in diesem Jahr erhöhen. Experten gehen auf der Sitzung im Juni von einem weiteren Zinsschritt aus.
Nachdem die USA angekündigt hatten, dass sie die Zölle auf importierten Stahl und Aluminium aus der EU, Kanada und Mexiko verhängen werden, blieben die Investoren auf der Hut und befürchten nun einen ausgewachsenen Handelskrieg. Alle drei Länder wollen Vergeltungsmaßnahmen erlassen.
Der US-Dollar wurde gegenüber dem Yen, der als sicherer Hafen gilt, im Plus gehandelt. Der USD/JPY stieg um 0,34 Prozent auf 109,18 Yen.
Das Pfund wurde moderat im Minus gehandelt. Der GBP/USD sank um 0,02 Prozent auf 1,3293 Dollar.
Der australische Dollar wurde etwas tiefer gehandelt und so sank der AUD/USD um 0,36 Prozent auf 0,7541 Dollar, während der NZD/USD sich um 0,21 Prozent auf 0,6986 Dollar verbilligt hatte.