MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Elektrokonzern Siemens hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 die Turbulenzen der Weltkonjunktur zu spüren bekommen. Der Auftragseingang ging zurück. Zudem drückten kostspielige Projektverzögerungen in der Windkraft und im Zuggeschäft überraschend deutlich auf den Gewinn, während der Umsatz dank des dicken Auftragspolsters aus dem Vorjahr noch leicht zulegte. 'Die Unsicherheiten der anhaltenden Schuldenkrise haben auch in der Realwirtschaft Spuren hinterlassen', sagte Vorstandschef Peter Löscher am Dienstag in München vor dem Beginn der Hauptversammlung.
'Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung erwartet wird, müssen wir hart arbeiten um unsere Ziele zu erreichen', sagte Löscher, bekräftigte aber den Ausblick. Für das Geschäftsjahr hat sich Siemens ein Umsatzplus zwischen drei und fünf Prozent und einen Auftragseingang über den Erlösen vorgenommen. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft soll weiterhin sechs Milliarden Euro erreichen. Auch für das Geschäftsjahr 2012/2013 gibt es bereits eine Prognose, die weiteres Wachstum vorsieht.
Der Auftragseingang sank - auch wegen einiger Großaufträge im Vorjahr - von 20,8 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro. Der Umsatz legte wegen des immer noch dicken Auftragspolsters hingegen von 17,6 Milliarden Euro auf 17,9 Milliarden Euro zu. Analysten hatten allerdings mit einem deutlicherem Umsatzwachstum gerechnet. Das Ergebnis der mittlerweile vier Kerngeschäftsfelder Industrie, Energie, Gesundheit sowie Infrastruktur und Städte, das Siemens als Sektorenergebnis ausweist, brach von 2,08 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro ein.
Unter dem Strich standen nach 1,75 Milliarden Euro vor einem Jahr noch 1,46 Milliarden Euro. Analysten hatten weniger starke Rückgänge erwartet. Auf dem Gewinn drückten Projektkosten in Höhe von 272 Millionen Euro und Ausgaben für 3.000 neue Mitarbeiter./stb/zb
'Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung erwartet wird, müssen wir hart arbeiten um unsere Ziele zu erreichen', sagte Löscher, bekräftigte aber den Ausblick. Für das Geschäftsjahr hat sich Siemens ein Umsatzplus zwischen drei und fünf Prozent und einen Auftragseingang über den Erlösen vorgenommen. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft soll weiterhin sechs Milliarden Euro erreichen. Auch für das Geschäftsjahr 2012/2013 gibt es bereits eine Prognose, die weiteres Wachstum vorsieht.
Der Auftragseingang sank - auch wegen einiger Großaufträge im Vorjahr - von 20,8 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro. Der Umsatz legte wegen des immer noch dicken Auftragspolsters hingegen von 17,6 Milliarden Euro auf 17,9 Milliarden Euro zu. Analysten hatten allerdings mit einem deutlicherem Umsatzwachstum gerechnet. Das Ergebnis der mittlerweile vier Kerngeschäftsfelder Industrie, Energie, Gesundheit sowie Infrastruktur und Städte, das Siemens als Sektorenergebnis ausweist, brach von 2,08 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro ein.
Unter dem Strich standen nach 1,75 Milliarden Euro vor einem Jahr noch 1,46 Milliarden Euro. Analysten hatten weniger starke Rückgänge erwartet. Auf dem Gewinn drückten Projektkosten in Höhe von 272 Millionen Euro und Ausgaben für 3.000 neue Mitarbeiter./stb/zb