Investing.com - Der Euro handelt am Donnerstag gegenüber dem Dollar niedriger. Inflationsdaten aus der Eurozone entsprechen weitgehend den Erwartungen und wachsende Besorgnis über die globalen Wirtschaftsaussichten dominiert nach wie vor die Marktstimmung.
EUR/USD erreichte im europäischen Nachmittagshandel 1,2706, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,2737, ein Verlust von 0,76 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,2623 am Mittwoch und stieß beim Dreiwochenhoch von 1,2886 am Mittwoch auf Widerstand.
Revidierte Daten aus der Eurozone bestätigten für September eine gleichbleibende Verbraucherpreisinflationsrate von 0,3 Prozent.
Kern-VPI, die Lebensmittel, Energiekosten, Alkohol und Tabak ausschließt, stieg im letzten Monat 0,7 auf 0,8 Prozent.
Die Stimmung gegenüber Euro bleibt jedoch weiter anfällig. Am Dienstag veröffentlichte Daten belegten, dass die Industrieproduktion in der Eurozone im August weiter gesunken ist als angenommen. Ein gesonderter Bericht zeigte, dass die Wirtschaftsstimmung in Deutschland im Oktober auf den tiefsten Stand seit Dezember 2012 gesunken ist.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor an den Märkten ist die Ausbreitung der Ebola-Epidemie. Am Mittwoch verkündete der US-Präsident Barack Obama, das Center for Disease Control and Prevention (CDC) plane die Entsendung von Krisenteams zu allen Verdachtsfällen von Ebola in den USA.
Die Kommentare folgten auf Berichte einer weiteren Ansteckung in Texas.
Der Euro fällt gegenüber dem Pfund etwas ab, EUR/GBP rutschte um 0,57 Prozent auf 0,7969.
USA veröffentlichen im Laufe des Tages den wöchentlichen Regierungsbericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sowie Daten zur Industrieproduktion und Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der Philadelphia-Region.