(Berichtigt wird im 2. Absatz, 2. Satz: Es handelt sich um einen Partner rpt Partner von Germanwings.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat entschlossenen Widerstand gegen längere Arbeitszeiten bei der Lufthansa angekündigt. 'Die Kabine hat bereits erhebliche Vorleistungen gebracht', erklärte am Montag der Tarifexperte Olaf Bödecker in Frankfurt. Er verwies auf Nullrunden über zwei Jahre bei den Gehältern und die höhere Arbeitsbelastung, die sich aus dem ausgeweiteten Sitzangebot ergebe.
UFO will zudem das von Lufthansa angestrebte Billig-Modell für Abflüge aus Berlin verhindern. Die Lufthansa hatte angekündigt, dort ab dem kommenden Jahr Mitarbeiter eines Partners von Germanwings einsetzen zu wollen, um Kosten zu sparen. Man werde auch die Ausdehnung auf weitere Bereiche des Unternehmens zu verhindern wissen.
Lufthansa-Chef Christoph Franz hatte in einem Interview mit der 'Wirtschaftswoche' die Arbeitszeiten der Belegschaft in Frage gestellt. 'Auf Dauer sind 38,5 Arbeitsstunden pro Woche einfach zu wenig. Das letzte, was Mitarbeiter wollen, ist, dass wir ihnen quasi die Salamischeibe vom Lohnzettel nehmen.' Am Ende gehe es für den einzelnen Mitarbeiter nicht um eine halbe Stunde Mehrarbeit, sondern um den sicheren und attraktiven Arbeitsplatz.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sieht sich von einer Diskussion um die Standardarbeitszeit nicht betroffen. Das viel drängendere Problem für die Piloten seien die sicherheitsrelevanten Belastungsspitzen, erklärte VC-Sprecher Jörg Handwerg./ceb/DP/stw
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat entschlossenen Widerstand gegen längere Arbeitszeiten bei der Lufthansa
UFO will zudem das von Lufthansa angestrebte Billig-Modell für Abflüge aus Berlin verhindern. Die Lufthansa hatte angekündigt, dort ab dem kommenden Jahr Mitarbeiter eines Partners von Germanwings einsetzen zu wollen, um Kosten zu sparen. Man werde auch die Ausdehnung auf weitere Bereiche des Unternehmens zu verhindern wissen.
Lufthansa-Chef Christoph Franz hatte in einem Interview mit der 'Wirtschaftswoche' die Arbeitszeiten der Belegschaft in Frage gestellt. 'Auf Dauer sind 38,5 Arbeitsstunden pro Woche einfach zu wenig. Das letzte, was Mitarbeiter wollen, ist, dass wir ihnen quasi die Salamischeibe vom Lohnzettel nehmen.' Am Ende gehe es für den einzelnen Mitarbeiter nicht um eine halbe Stunde Mehrarbeit, sondern um den sicheren und attraktiven Arbeitsplatz.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sieht sich von einer Diskussion um die Standardarbeitszeit nicht betroffen. Das viel drängendere Problem für die Piloten seien die sicherheitsrelevanten Belastungsspitzen, erklärte VC-Sprecher Jörg Handwerg./ceb/DP/stw