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Schweizer Börse setzt Erholungskurs fort

Veröffentlicht am 23.08.2011, 10:01
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Zürich, 23. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft fester tendiert. Erneut trugen vor allem die schwer gewichteten Pharmatitel Novartis und Roche sowie der Lebensmittelwert Nestle mit Kursgewinnen von rund zwei Prozent die Markterholung. Dabei gingen rund die Hälfte der gut 90 Zähler, um die der SMI zulegte, auf diese drei Titel zurück. Der SMI notierte gegen 10:00 Uhr um 1,8 Prozent höher auf 5236 Punkten. Der breite SPI gewann 1,7 Prozent auf 4761 Zähler.

Die weitere Entwicklung dürfte nach Ansicht von Händlern auch davon abhängen, ob es für die derzeitigen Deckungskäufe weitere Anschlussorder gebe. "Die Marktteilnehmer sind weiterhin sehr nervös", sagte ein Händler. Daher könnten die anfänglichen Gewinne im Verlauf eher wieder abbröckeln, hiess es weiter. Die am Nachmittag erwarteten US-Daten könnten dem Geschehen noch Impulse verleihen. Die Marktteilnehmer behielten die US-Aktien-Futures daher sehr genau im Blick.

Kräftige Anstiege verzeichneten die beiden Uhrenhersteller. Die Aktie von Richemont legte drei und die von Swatch 2,5 Prozent zu. Die Uhrenexporte stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr nominal um 21,2 Prozent und real um 22,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken.

Die Aktien der Banken tendierten ebenfalls fester. Credit Suisse gewannen drei und UBS rückten 2,5 Prozent vor. UBS kündigte den Abbau von 3500 Stellen, davon rund 400 in der Schweiz, an. Damit sollen rund zwei Milliarden Franken jährlich gespart werden. Das Sparziel liegt am oberen Rand der 1,5 bis zwei Milliarden Franken, die die Bank vor einem Monat in Aussicht gestellt hatte.

Ein gutes Ergebnis verhalft den Aktien der GAM Holding zu einem Plus von vier Prozent.

Auch die Aktien zyklischer Firmen tendierten mehrheitlich fester. ABB gewannen drei Prozent und Holcim legten zwei Prozent zu.

Von guten Ergebnissen profitierten auch die Papiere von Lindt & Sprüngli und Komax . Dagegen stürzten Charles Vögele nach einer neuerlichen Gewinnwarnung um fast zehn Prozent ab. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von)

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