FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa (XETRA:LHAG) hat bestürzt und enttäuscht auf die erneute Streikankündigung ihrer Flugbegleiter reagiert. "Wir sind sehr enttäuscht, dass es seitens der Gewerkschaft offenbar keine Bereitschaft zum Dialog gibt, obwohl allen klar ist, dass wir nur in Gesprächen zu einer Lösung finden können", erklärte Personalvorstand Bettina Volkens am Montag in einer Mitteilung.
Das Unternehmen habe gerade erst die beteiligten Gewerkschaften Verdi, Ufo und Cockpit zu einem sogenannten "Job-Gipfel" eingeladen. Sowohl mit der VC als nun auch mit der Ufo wurde aber kein Einvernehmen über die dort zu besprechenden Themen erzielt. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat in der Folge für diesen Donnerstag und Freitag erneut zu einem Streik aufgerufen, der auch noch nach dem Wochenende fortgesetzt werden könnte. Die Gewerkschaft hatte erst am 13. November einen einwöchigen Streik beendet, bei dem rund 4700 Flüge ausgefallen waren. Betroffen waren etwa 550 000 Passagiere.