* Indizes steigen zwischen 1,2 und 1,4 Prozent
* Steigende Ölpreise stützen Energiewerte
* Coca-Cola profitiert vom schwachen Dollar
* GM brechen um ein Drittel ein
* Anleger hegen Hoffnungen auf stabilere Wirtschaft
(Neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)
New York, 29. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben zum Wochenausklang mit Gewinnen geschlossen. Energiekonzerne wie Chevron profitierten vom steigenden Ölpreis und stützten den Markt. Der schwache Doller machte zudem Appetit auf internationale Großkonzerne wie Coca-Cola. Die Aktie der strauchelnden Opel-Mutter GM begab sich dagegen auf einen steilen Sinkflug. Die Anleger waren am Freitag aber vor allem damit beschäftigt, sich aus den gemischten Konjunkturdaten des Tages ein schlüssiges Bild über den wahren Zustand der US-Wirtschaft zu machen. Schließlich hegten sie doch Hoffnungen auf eine Stabilisierung: In den letzten Handelsminuten bekamen die Indizes deutlich Auftrieb.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss 1,2 Prozent fester mit 8500 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 8368 und 8522 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,4 Prozent auf 919 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC>legte 1,3 Prozent auf 1774 Stellen zu. Auf Wochensicht ergibt sich für den Dow ein Plus von 2,7, für den S&P von 3,6 und für die Nasdaq von 4,9 Prozent. Im Mai verbuchte der Dow damit einen Gewinn von 4,1, der S&P von 5,3 und die Nasdaq von 3,3 Prozent. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag 0,16 Prozent im Plus bei 4940 Punkten.
Der Ölpreis
Von der Dollar-Schwäche profitierten zudem auch im Ausland
stark vertretene Konzerne wie Coca-Cola
Auf dem Parkett im Mittelpunkt stand aber die Aktie von
General Motors
Die Konjunkturdaten malten ein unklares Bild vom Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft: Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach im ersten Quartal 2009 nicht ganz so stark ein wie erwartet. Der Michigan-Index zum Verbrauchervertrauen stieg im Mai stärker als erwartet und erreichte den höchsten Stand seit September. Der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago fiel dagegen im selben Monat unerwartet stark.
"Der echte Ausreißer ist der Michigan-Index zum Verbrauchervertrauen", sagte Janna Sampson von OakBrook Investments. Daraus könne geschlossen werden, dass die Einkaufsmanager zu negativ eingestellt gewesen seien.
Die Aktie des Juweliers Tiffany
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,9 Milliarden Aktien den Besitzer. 2232 Werte legten zu, 779 gaben nach und 107 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,5 Milliarden Aktien 1898 Titel im Plus, 818 im Minus und 108 unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Ralf Bode)