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FOKUS 1-Euro und britisches Pfund erholen sich zum Dollar

Veröffentlicht am 23.04.2009, 16:07
EUR/USD
-

* Rezession in Euro-Zone im April etwas abgemildert

* Euro hält sich über 1,30 Dollar

* US-Arbeitsmarktdaten unterstützen Rentenmarkt

(neu: Markit-Einkaufsmanagerindex, US-Arbeitsmarktdaten)

Frankfurt, 23. Apr (Reuters) - Positive Konjunkturdaten aus der Euro-Zone haben den Euro am Donnerstag unterstützt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,3015 Dollar nach 1,2994 Dollar am Vorabend in New York. "Es kommt ein Stück Erleichterung und Zuversicht in den Markt", sagte Helaba-Analyst Ralf Umlauf.

Der Wirtschaftsabschwung in der Privatwirtschaft der Euro-Zone hat sich im April etwas abgemildert. Auch in Deutschland bremste sich der Absturz bei Industrie und Dienstleistern ab, wie aus den Markit-Einkaufsmanagerindizes hervorgeht. Analysten werten dies als Zeichen für eine Stabilisierung der Wirtschaft und eine positive Indikation für den am Freitag erwarteten Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland. "Was wir jetzt gerade sehen, ist die Zeit nach der Krise, die im Winterhalbjahr ihren Tiefpunkt erreicht hatte. Die Daten zeigen nun, dass wir zumindest keine Einbrüche wie zuletzt mehr fürchten müssen", kommentierte Dekabank-Volkswirt Andreas Scheuerle. "Allerdings müssen wir wohl noch etwas länger warten, bis wir wieder Wachstum sehen."

Im Handelsverlauf war der Euro auf bis zu 1,3086 Dollar gestiegen, bevor er in Reaktion auf Daten vom US-Arbeitsmarkt einen Teil seiner Gewinne abgab. Analysten zufolge sorgte für Enttäuschung, dass sich noch immer keine Trendwende bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe abzeichne. Dies habe dem Dollar geholfen, der noch immer als sicherer Anlagehafen gelte.

Auch das britische Pfund erholte sich zum Dollar und notierte bei 1,4544 Dollar, nachdem es am Vortag zeitweise bis auf rund 1,44 Dollar abgerutscht war. "Das fundamentale Bild - langfristig hohe Staatsverschuldung trotz höherer Steuern - ist derartig düster, dass kurzfristig das Pfund unter Druck bleiben könnte", zeigten sich die Devisenanalysten der Commerzbank allerdings skeptisch.

Nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten grenzte der Bund-Future seine Verluste ein und notierte mit 122, 32 Zählern nahzu unverändert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 3,219 Prozent.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell Vortag

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EZB 1,3050 1,2947

EuroFX 1,3047 1,2942

Umlaufrendite 3,07 2,99

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Anika Lehmann)

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