FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Metro haben am Montag nach der Klärung der offenen Führungsfragen und positiven Analystenkommentaren besser als der Markt abschneiden können. Die Papiere des größten deutschen Handelskonzerns verloren weniger stark als das sehr schwache Marktumfeld. Gegen 10.55 Uhr lag der Kurs der Metro-Aktie nur mit 1,87 Prozent auf 34,850 Euro im Minus, während der Dax zeitgleich 2,61 Prozent verlor.
Am Freitag vergangener Woche war der derzeitige Finanzvorstand Olaf Koch vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandschef gewählt worden. Der Sprecher des Metro-Großaktionärs Haniel, Franz Markus Haniel, war zudem zum Vorsitzenden des Metro-Aufsichtrats bestimmt worden. Vorangegangen waren den Entscheidungen monatelange Personaldiskussionen.
Mehrere Händler kommentierten am Montagmorgen, dass der Führungswechsel ohne Überraschungen geblieben sei. WestLB-Analyst Thomas Effler schrieb in einer Studie vom Montag, die Unsicherheit in der Führungsfrage sei nun gelöst. Olaf Koch sei auf den Finanzmärkten bekannt und repräsentiere Beständigkeit in Metros Führungsriege. Zudem schreite der Verkaufsprozess von Kaufhof voran. Im Zuge der Veränderungen bei Metro habe er sein Bewertungsmodell angepasst, schrieb der Experte weiter. Daraufhin hob er das Kursziel für die Aktie von 36,30 Euro auf 39,50 Euro an und blieb bei seinem 'Add'-Votum.
Weiter nannten Börsianer auch ein höheres Kursziel der Investmentbank Goldman Sachs als Grund dafür, dass die Papiere des Handelskonzerns weniger schwach abschnitten als der Markt. Die Analysten hatten in einer Studie vom Montag ihre Gewinnprognosen je Aktie für 2011 um 3,2 Prozent auf 3,61 Euro sowie für 2012 um 1,5 Prozent auf 3,88 Euro erhöht. Das neue Kursziel lautet 38,50 Euro und das Votum 'Neutral'./men/ag
Am Freitag vergangener Woche war der derzeitige Finanzvorstand Olaf Koch vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandschef gewählt worden. Der Sprecher des Metro-Großaktionärs Haniel, Franz Markus Haniel, war zudem zum Vorsitzenden des Metro-Aufsichtrats bestimmt worden. Vorangegangen waren den Entscheidungen monatelange Personaldiskussionen.
Mehrere Händler kommentierten am Montagmorgen, dass der Führungswechsel ohne Überraschungen geblieben sei. WestLB-Analyst Thomas Effler schrieb in einer Studie vom Montag, die Unsicherheit in der Führungsfrage sei nun gelöst. Olaf Koch sei auf den Finanzmärkten bekannt und repräsentiere Beständigkeit in Metros Führungsriege. Zudem schreite der Verkaufsprozess von Kaufhof voran. Im Zuge der Veränderungen bei Metro habe er sein Bewertungsmodell angepasst, schrieb der Experte weiter. Daraufhin hob er das Kursziel für die Aktie von 36,30 Euro auf 39,50 Euro an und blieb bei seinem 'Add'-Votum.
Weiter nannten Börsianer auch ein höheres Kursziel der Investmentbank Goldman Sachs als Grund dafür, dass die Papiere des Handelskonzerns weniger schwach abschnitten als der Markt. Die Analysten hatten in einer Studie vom Montag ihre Gewinnprognosen je Aktie für 2011 um 3,2 Prozent auf 3,61 Euro sowie für 2012 um 1,5 Prozent auf 3,88 Euro erhöht. Das neue Kursziel lautet 38,50 Euro und das Votum 'Neutral'./men/ag