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FOKUS 1-Asien-Börsen uneinheitlich-Sorgen um Indien und Thailand

Veröffentlicht am 28.11.2008, 07:37

Hongkong, 28. Nov (Reuters) - Die Börsen in Fernost haben sich zum Wochenausklang uneinheitlich präsentiert. Die politischen Krisen in Indien und Thailand ließen die Anleger vorsichtig agieren. Die Börse in Tokio schloss indes nach positiven Arbeitsmarktdaten im Plus. Die Arbeitslosenquote in Japan war im Oktober unerwartet auf 3,7 Prozent von vier Prozent im September gefallen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> gewann 1,7 Prozent auf 8512 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss mit 0,7 Prozent leicht im Plus bei 834 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und Taiwan<.TWII> notierten fester. Dagegen verbuchten die Märkte in Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> Abschläge.

Nachdem die Börse in Bombay<.BSESN> wegen der Anschlagsserie in der indischen Finanzmetropole am Vortag geschlossen geblieben war, tendierte sie am Freitag nahezu unverändert bei 0,06 Prozent im Minus. Auch die Situation in Thailand beruhigte die Anleger in Fernost nicht. Dort hat Ministerpräsident Somchai Wongsawat den Notstand ausgerufen. Die Polizei verhandelte mit den Besetzern der beiden Flughäfen von Bangkok. Analysten rechnen in den kommenden Monaten wegen der politischen Instabilität und der Auswirkungen der Finanzkrise mit einer Abschwächung des thailändischen Baht gegenüber dem Dollar.

Weit oben auf den Einkauflisten der Börsianer standen in Tokio die Aktien des Stahlerzeugungskonzerns JFE Holdings<5411.T> mit einem Plus von 7,8 Prozent. Zuvor hatte die Tochtergesellschaft JFE Steel bekanntgegeben, den Bau einer Anlage zur Verarbeitung von Eisenerz im Nahen Osten zu erwägen.

Gegen die allgemeine Markttendenz brachen die Anteilsscheine des Elektronikgiganten Panasonic<6752.T> um mehr als zehn Prozent auf den niedrigsten Stand seit über fünf Jahren ein. Überraschend hatte das bislang als krisenresistent geltende Unternehmen am Donnerstag seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr um 90 Prozent reduziert. Der Broker Nomura nahm daraufhin seine Bewertung für die Aktie auf "neutral" von zuvor "kaufen" zurück.

Die US-Börsen waren am Donnerstag wegen des Feiertags Thanksgiving geschlossen.

Der Dollar behauptete sich im fernöstlichen Handel zu Euro und Yen. Die europäische Einheitswährung gab bei niedrigen Handelsumsätzen auf 1,2875 Dollar nach. Zum Yen erhöhte sich die US-Währung auf 95,50 Yen von 95,41 Yen im späten europäischen Geschäft.

(Reporter: Kevin Plumberg; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christoph Dreyer)

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