* Bank of England berät am Donnerstag
* Zinserhöhung in Australien erwartet
(neu: britische Daten, australischer Dollar)
Frankfurt, 02. Nov (Reuters) - Vor der Sitzung der Bank of England (BoE) ist das Pfund Sterling schwächer in die Woche gestartet. "Die Aussicht auf eine Ausweitung der quantitativen Geldpolitik in Großbritannien geht zulasten des Pfund Sterling", erklärte Helaba-Analyst Ralf Umlauf am Montag. Die BoE berät am Donnerstag über die Zinspolitik. Nach einer Reuters-Umfrage wird sie ihr 175 Milliarden Pfund schweres Wertpapierkaufprogramm um 25 Milliarden Pfund aufstocken, um der britischen Wirtschaft auf die Beine zu helfen.
Das Pfund notierte mit 1,6365 Dollar
Der überraschend deutliche Anstieg des britischen Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober stützte das Pfund nur vorübergehend. Dagegen schwächte die Aussicht auf eine Neugestaltung des britischen Bankensektors die Währung zusätzlich - von ihm hängt die britische Wirtschaft besonders stark ab.
AUSTRALISCHER DOLLAR AUF HÖHENFLUG
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg auch
in der Euro-Zone im Oktober wieder und stützte den Euro. Die
Gemeinschaftswährung profitierte Händlern zufolge aber auch von
der Stabilisierung der Aktienmärkte. Der Zusammenhang zwischen
dem Euro und den Aktienbörsen sei nicht mehr so stark wie Anfang
des Jahres, hieß es. Negative Nachrichten aus den USA werden
nicht mehr so oft zu Euro-Verkäufen und Dollar-Käufen genutzt.
Insofern hatte die Insolvenz des Mittelstandsfinanzierers
CIT
Besonders gesucht war am Donnerstag der australische Dollar. Der Kurs kletterte auf 0,9055 US-Dollar von 0,8971 US-Dollar am Freitag. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Royal Bank of Australia am Dienstag ihre Zinsen ein weiteres Mal anhebt: und zwar um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Vereinzelt halten Analysten auch eine Erhöhung von 50 Basispunkte für möglich.
Am Rentenmarkt zog der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 30.10.09
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(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)