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FOKUS 2-Schweizer Börse büsst Tagesgewinne zum Teil ein

Veröffentlicht am 07.07.2011, 17:54
Aktualisiert 07.07.2011, 17:56
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 07. Jul (Reuters) - Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben am Donnerstag der Schweizer Börse Auftrieb gegeben. Zudem stärkte die Europäische Zentralbank (EZB) Portugal den Rücken: Die Papiere des Landes werden bis auf weiteres auch unabhängig von einem Bonitätsschwellenwert der Ratingagenturen akzeptiert. "Dies hat die Risikoneigung der Anleger wieder etwas erhöht", sagte ein Händler. Dass sie aber noch immer zur Vorsicht neigen, zeigte sich im Schlusshandel, als ein guter Teil der Tagesgewinne wieder mitgenommen wurde.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss nach einem Hoch von 6250 Zählern noch um 0,5 Prozent fester mit 6211 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte ebenfalls 0,5 Prozent auf 5710 Zähler zu.

Am Vortag hatte die von Moody's auf Ramschstatus gesenkte Bonität Portugals die Angst vor einem erneuten Aufflammen der Schuldenkrise angefacht. "Und nun reden alle wieder davon, wie günstig Aktien angesichts der tiefen Zinsen und attraktiven Dividenden eigentlich bewertet sind", sagte ein Händler. Die Erhöhung des Leitzinses um 0,25 Basispunkte auf 1,5 Prozent durch die EZB war erwartet worden und beeinflusste den Markt kaum.

Der unerwartet starke Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft und die weniger stark als erwartet gestiegenen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA schürten die Hoffnung, dass der stark beachtete monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag positiv überrascht. "Die Konjunktursorge haben sich wieder etwas gelegt", sagte ein Händler.

Die Finanzwerte konnten nach einem bewegten Kursverlauf ihre Gewinne nicht über die Ziellinie retten. Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS verbuchten leichte Abschläge. Julius Bär schlossen noch um 1,1 Prozent höher und machten die Vortagsverluste teilweise wett. Die Titel der Versicherungen schlossen mehrheitlich in der Gewinnzone, die Aufschläge waren aber meist gering.

Die wenig konjunktursensitiven Titel waren meist fester. Pharmawert Roche allerdings schloss leicht unter dem Vortagsschluss.

Zum Teil kräftige Gewinne erzielten die Industrieaktien. ABB stiegen um 2,5 Prozent. Die Nachricht, dass die Europäische Kommission wegen Kartellverdachts ein Verfahren gegen zwölf Hersteller von Stromkabeln eingeleitet hat, wirkte sich kaum aus. Zu den Verdächtigen gehören neben ABB auch Nexans und die italienische Prysmian.

Auch die Aktien kleiner und mittelgrosser Industriefirmen setzten zu einer Erholung an. Ascom, Autoneum, Fischer und Oerlikon legten ein bis zwei Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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