DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank steht bei ihren Verkaufsverhandlungen für weite Teile der Vermögensverwaltung offenbar kurz vor dem Abschluss. Die exklusiven Verhandlungen mit dem US-Investor Guggenheim Partners seien inzwischen weit fortgeschritten, zitiert das 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) aus Finanzkreisen. Lediglich Details seien noch offen. Der 'Börsen-Zeitung' sagte ein Sprecher der Bank: 'Wir sind auf gutem Wege'.
Der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wolle den Milliardendeal noch in seiner Amtszeit bis Ende Mai abschließen, berichtet das 'Handelsblatt' weiter. Der wichtigste Verhandlungsaspekt ist der Kaufpreis, der bei maximal 1,5 Milliarden Euro liegen solle. Guggenheim versuche dem Vernehmen nach, den Preis zu drücken, falls bis zum Abschluss des Kaufvertrags das verwaltete Vermögen und die Kundenzahl gesunken sind, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Deutsche Bank hatte im November angekündigt, dass sie große Teile des sogenannten Asset Managements auf den Prüfstand stellt. Dazu gehören das globale Vermögensverwaltungsgeschäft für institutionelle Kunden (DB Advisors), für Versicherungsgesellschaften (Deutsche Insurance Asset Management) und für alternative Anlagen (RREEF) sowie das Publikumsfondsgeschäft in Amerika (DWS Americas). Nicht auf der Verkaufsliste steht hingegen das Geschäft der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien, das die Deutsche Bank weiter zu ihrem Kerngeschäft zählt.
Guggenheim ist bereits in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden sowie im Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt tätig. Zum Angebot gehören zudem verschiedene Investmentfonds. Das Unternehmen verwaltet derzeit ein Vermögen von 125 Milliarden US-Dollar. Die Übernahme der Deutschen-Bank-Aktivitäten wären ein großer Sprung - diese verwalten mit 1.500 Mitarbeitern rund 400 Milliarden Euro./stb/jha/fn
Der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wolle den Milliardendeal noch in seiner Amtszeit bis Ende Mai abschließen, berichtet das 'Handelsblatt' weiter. Der wichtigste Verhandlungsaspekt ist der Kaufpreis, der bei maximal 1,5 Milliarden Euro liegen solle. Guggenheim versuche dem Vernehmen nach, den Preis zu drücken, falls bis zum Abschluss des Kaufvertrags das verwaltete Vermögen und die Kundenzahl gesunken sind, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Deutsche Bank hatte im November angekündigt, dass sie große Teile des sogenannten Asset Managements auf den Prüfstand stellt. Dazu gehören das globale Vermögensverwaltungsgeschäft für institutionelle Kunden (DB Advisors), für Versicherungsgesellschaften (Deutsche Insurance Asset Management) und für alternative Anlagen (RREEF) sowie das Publikumsfondsgeschäft in Amerika (DWS Americas). Nicht auf der Verkaufsliste steht hingegen das Geschäft der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien, das die Deutsche Bank weiter zu ihrem Kerngeschäft zählt.
Guggenheim ist bereits in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden sowie im Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt tätig. Zum Angebot gehören zudem verschiedene Investmentfonds. Das Unternehmen verwaltet derzeit ein Vermögen von 125 Milliarden US-Dollar. Die Übernahme der Deutschen-Bank-Aktivitäten wären ein großer Sprung - diese verwalten mit 1.500 Mitarbeitern rund 400 Milliarden Euro./stb/jha/fn