FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch anfängliche Kursgewinne nicht halten können und ist unter die Marke von 1,27 Dollar gesunken. Bis zum Mittag gab die Gemeinschaftswährung auf bis zu 1,2694 US-Dollar nach. Im Vormittagshandel hatte der Euro zeitweise einen Cent mehr gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag noch auf 1,2808 (Montag: 1,2728) Dollar festgesetzt.
Für Unterstützung beim Euro sorgten zunächst robuste Wachstumszahlen aus Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte, ist die größte Euro-Wirtschaft 2011 kräftig um 3,0 Prozent gewachsen. Gestützt wurde das Wachstum vor allem durch die Binnennachfrage, aber auch der Außenhandel konnte trotz europäischer Schuldenkrise zulegen. Nach einem starken Jahresstart schätzen die Statistiker aber mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung im Schlussquartal. Damit steigt die Gefahr einer zumindest leichten Rezession in Deutschland.
Eine Auktion deutscher Staatsanleihen verlief unterdessen reibungslos. Mit neuen fünfjährigen Titeln sammelte der Bund rund 3,15 Milliarden Euro ein. Die Rendite lag mit 0,9 Prozent erstmalig bei einer Auktion in diesem Laufzeitbereich unter der Ein-Prozent-Marke. Die Nachfrage lag fast dreimal so hoch wie das Angebot. Dass der Euro im Nachgang der Auktion nachgab, führten Devisenhändler auf die zuletzt schwächeren Aktienmärkte zurück./bgf/jsl
Für Unterstützung beim Euro sorgten zunächst robuste Wachstumszahlen aus Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte, ist die größte Euro-Wirtschaft 2011 kräftig um 3,0 Prozent gewachsen. Gestützt wurde das Wachstum vor allem durch die Binnennachfrage, aber auch der Außenhandel konnte trotz europäischer Schuldenkrise zulegen. Nach einem starken Jahresstart schätzen die Statistiker aber mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung im Schlussquartal. Damit steigt die Gefahr einer zumindest leichten Rezession in Deutschland.
Eine Auktion deutscher Staatsanleihen verlief unterdessen reibungslos. Mit neuen fünfjährigen Titeln sammelte der Bund rund 3,15 Milliarden Euro ein. Die Rendite lag mit 0,9 Prozent erstmalig bei einer Auktion in diesem Laufzeitbereich unter der Ein-Prozent-Marke. Die Nachfrage lag fast dreimal so hoch wie das Angebot. Dass der Euro im Nachgang der Auktion nachgab, führten Devisenhändler auf die zuletzt schwächeren Aktienmärkte zurück./bgf/jsl