EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Quartal 2011/12
DGAP-News: EVN AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Quartal 2011/12
28.02.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 31. Dezember 2011)
*Windenergie in Niederösterreich im Fokus der Investitionen - Kapazitäten
um 15,0 % auf 163 MW erweitert; Versorgung von 100.000 Haushalten mit
sauberen Strom
*Baubeginn des Biomasse-Fernheizwerks in Steyr, Oberösterreich
*Erster Bauabschnitt der Gastransportleitung 'Westschiene' fertig gestellt
*EVN erwarb zusätzliche Anteile an den zwei bulgarischen
Tochtergesellschaften und hält mehr als 99 % an beiden Unternehmen
*Markteintritt im Umweltgeschäft in Tschechien. EVN gewinnt Auftrag für den
Umbau und die Erweiterung einer Abwasseranlage in Prag - EVN ist nun in 21
Ländern tätig
*Ausgabe einer neuen Anleihe in Höhe von 300,0 Mio. Euro mit einer Laufzeit
von 10,5 Jahren und fixen Kupon von 4,25 %
*Ausblick 2011/12: operatives Ergebnis und Konzernergebnis auf
Vorjahresniveau
1. Quartal Veränderung
Mio.EUR 2011/12 in %
Umsatzerlöse 829,7 +3,4
EBITDA 167,6 +5,8
Operatives Ergebnis
(EBIT) 104,7 +0,7
Konzernergebnis 89,5 +1,8
Im ersten Quartal 2011/12 (1. Oktober 2011 - 31. Dezember 2011) lagen die
europäischen Spotmarktpreise für Grundlast- bzw. Spitzenlaststrom trotz des
deutlichen Anstiegs der Primärenergiepreise vor allem aufgrund einer
Abkühlung der Konjunktur sowie eines höheren Beitrags erneuerbarer
Energieträger an der Stromerzeugung unter den Vorjahreswerten. Die
Terminpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom stiegen hingegen. Die Preise
für CO2-Zertifikate lagen mit 9,8 Euro je Tonne deutlich unter dem Wert der
Vergleichsperiode. Der Durchschnittspreis für das in Europa als Referenz
geltende Rohöl Brent lag, im Wesentlichen aufgrund der weiterhin starken
Nachfrage in Asien sowie der anhaltenden Konflikte zwischen dem Iran und
den westlichen Industriestaaten, über der Vergleichsperiode. Die großteils
an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise notierten um 32,7 % über dem
Vorjahreswert, und die Preise für Kohle stiegen um 10,1 %.
Wetterbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 829,7 Mio.
Euro, um 3,4 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkte sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft kam es zu
einem Umsatzrückgang.
Verbesserung des EBITDA und stabiles operatives Ergebnis (EBIT)
Die positive Umsatzentwicklung konnte trotz höherer Aufwendungen für
Fremdstrom und Energieträger infolge eines um 10,8 % reduzierten Material-
und Betriebsaufwands auf das EBITDA übertragen werden. Dieses verbesserte
sich um 5,8 % auf 167,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis war durch eine
Wertminderung in der Höhe von 8,0 Mio. Euro der Biomasse-Versuchsanlage in
Dürnrohr geprägt und lag mit 104,7 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau.
Höheres Finanz- und stabiles Konzernergebnis
Das Finanzergebnis verbesserte sich um 6,6 % auf 17,3 Mio. Euro. Dabei
standen höhere Ergebnisbeiträge der at Equity einbezogenen Unternehmen,
besonders jene von EconGas und BEWAG, höheren Zinsaufwendungen und
niedrigeren Zinserträgen gegenüber. Der Anstieg des Zinsaufwands
resultierte unter anderem aus der Emission einer Euro-Anleihe von 300,0
Mio. Euro im Oktober 2011, während eine bestehende Euro-Anleihe erst im
Dezember 2011 getilgt wurde. Das Ergebnis nach Ertragsteuern verbesserte
sich gegenüber dem Vorjahr um 6,0 % auf 101,9 Mio. Euro. Dieser Anstieg
konnte jedoch nicht auf das Konzernergebnis übertragen werden, da sich die
Ergebnisanteile nicht beherrschender Anteile aufgrund eines höheren
Ergebnisbeitrags in Südost-europa erhöhten. Das Konzernergebnis betrug
somit 89,5 Mio. Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,8 %
entspricht.
Wetterbedingter Rückgang im Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile und hohe Eigenkapitalquote
Der Cash Flow aus dem Ergebnis lag in der Berichtsperiode mit 149,5 Mio.
Euro um 6,8 % über dem Vorjahreswert. Der Cash Flow aus dem operativen
Bereich fiel, aufgrund eines gegenüber dem Vorjahr höheren Anstiegs des
Working Capitals infolge der kühlen Witterung, um 69,2 % auf 25,9 Mio.
Euro.
Mit 6.985,0 Mio. Euro war die Bilanzsumme der EVN um 1,7 % höher als zum
Bilanzstichtag 30. September 2011. Geprägt war diese Entwicklung vor allem
durch eine Erhöhung der Wertansätze für die at Equity einbezogenen
Unternehmen. Das Eigenkapital erhöhte sich um 1,0 % auf 3.206,5 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote lag bei 45,9 %. Bei einer Nettoverschuldung von
1.724,4 Mio. Euro errechnet sich zum 31. Dezember 2011 ein Gearing von 53,8
%.
Windenergie in Niederösterreich im Fokus der Investitionen
Durch mehrere Projekte konnte die EVN ihre Erzeugungskapazität aus
Windenergie in der Berichtsperiode um 15,0 % auf 163 MW erweitern und
versorgt somit rund 100.000 Haushalte mit Strom aus sauberer Energie.
Seit November 2011 speist der Windpark Tattendorf mit acht Windrädern und
einer Gesamtkapazität von 16 MW Strom ins Netz ein. Im Jänner 2012 hat die
EVN zudem einen bestehenden Windpark in Pöttelsdorf mit vier Windrädern und
einer Kapazität von 9,2 MW erworben. In der Berichtsperiode wurde gemeinsam
mit Wien Energie die Umsetzung des neuen Windparkprojekts in Glinzendorf
mit einer Gesamtleistung von 18 MW gestartet. Der Windpark soll im August
2012 in Betrieb genommen werden.
Ausblick
Nach dem ersten Quartal 2011/12 erwarten wir aus heutiger Sicht für das
Geschäftsjahr 2011/12 - trotz schwieriger und weiterhin unsicherer
gesamtwirtschaftlicher und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen - ein
operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis wird
voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief für das erste Quartal 2011/12 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
Ende der Corporate News
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28.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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158242 28.02.2012
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28.02.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 31. Dezember 2011)
*Windenergie in Niederösterreich im Fokus der Investitionen - Kapazitäten
um 15,0 % auf 163 MW erweitert; Versorgung von 100.000 Haushalten mit
sauberen Strom
*Baubeginn des Biomasse-Fernheizwerks in Steyr, Oberösterreich
*Erster Bauabschnitt der Gastransportleitung 'Westschiene' fertig gestellt
*EVN erwarb zusätzliche Anteile an den zwei bulgarischen
Tochtergesellschaften und hält mehr als 99 % an beiden Unternehmen
*Markteintritt im Umweltgeschäft in Tschechien. EVN gewinnt Auftrag für den
Umbau und die Erweiterung einer Abwasseranlage in Prag - EVN ist nun in 21
Ländern tätig
*Ausgabe einer neuen Anleihe in Höhe von 300,0 Mio. Euro mit einer Laufzeit
von 10,5 Jahren und fixen Kupon von 4,25 %
*Ausblick 2011/12: operatives Ergebnis und Konzernergebnis auf
Vorjahresniveau
1. Quartal Veränderung
Mio.EUR 2011/12 in %
Umsatzerlöse 829,7 +3,4
EBITDA 167,6 +5,8
Operatives Ergebnis
(EBIT) 104,7 +0,7
Konzernergebnis 89,5 +1,8
Im ersten Quartal 2011/12 (1. Oktober 2011 - 31. Dezember 2011) lagen die
europäischen Spotmarktpreise für Grundlast- bzw. Spitzenlaststrom trotz des
deutlichen Anstiegs der Primärenergiepreise vor allem aufgrund einer
Abkühlung der Konjunktur sowie eines höheren Beitrags erneuerbarer
Energieträger an der Stromerzeugung unter den Vorjahreswerten. Die
Terminpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom stiegen hingegen. Die Preise
für CO2-Zertifikate lagen mit 9,8 Euro je Tonne deutlich unter dem Wert der
Vergleichsperiode. Der Durchschnittspreis für das in Europa als Referenz
geltende Rohöl Brent lag, im Wesentlichen aufgrund der weiterhin starken
Nachfrage in Asien sowie der anhaltenden Konflikte zwischen dem Iran und
den westlichen Industriestaaten, über der Vergleichsperiode. Die großteils
an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise notierten um 32,7 % über dem
Vorjahreswert, und die Preise für Kohle stiegen um 10,1 %.
Wetterbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 829,7 Mio.
Euro, um 3,4 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkte sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft kam es zu
einem Umsatzrückgang.
Verbesserung des EBITDA und stabiles operatives Ergebnis (EBIT)
Die positive Umsatzentwicklung konnte trotz höherer Aufwendungen für
Fremdstrom und Energieträger infolge eines um 10,8 % reduzierten Material-
und Betriebsaufwands auf das EBITDA übertragen werden. Dieses verbesserte
sich um 5,8 % auf 167,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis war durch eine
Wertminderung in der Höhe von 8,0 Mio. Euro der Biomasse-Versuchsanlage in
Dürnrohr geprägt und lag mit 104,7 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau.
Höheres Finanz- und stabiles Konzernergebnis
Das Finanzergebnis verbesserte sich um 6,6 % auf 17,3 Mio. Euro. Dabei
standen höhere Ergebnisbeiträge der at Equity einbezogenen Unternehmen,
besonders jene von EconGas und BEWAG, höheren Zinsaufwendungen und
niedrigeren Zinserträgen gegenüber. Der Anstieg des Zinsaufwands
resultierte unter anderem aus der Emission einer Euro-Anleihe von 300,0
Mio. Euro im Oktober 2011, während eine bestehende Euro-Anleihe erst im
Dezember 2011 getilgt wurde. Das Ergebnis nach Ertragsteuern verbesserte
sich gegenüber dem Vorjahr um 6,0 % auf 101,9 Mio. Euro. Dieser Anstieg
konnte jedoch nicht auf das Konzernergebnis übertragen werden, da sich die
Ergebnisanteile nicht beherrschender Anteile aufgrund eines höheren
Ergebnisbeitrags in Südost-europa erhöhten. Das Konzernergebnis betrug
somit 89,5 Mio. Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,8 %
entspricht.
Wetterbedingter Rückgang im Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile und hohe Eigenkapitalquote
Der Cash Flow aus dem Ergebnis lag in der Berichtsperiode mit 149,5 Mio.
Euro um 6,8 % über dem Vorjahreswert. Der Cash Flow aus dem operativen
Bereich fiel, aufgrund eines gegenüber dem Vorjahr höheren Anstiegs des
Working Capitals infolge der kühlen Witterung, um 69,2 % auf 25,9 Mio.
Euro.
Mit 6.985,0 Mio. Euro war die Bilanzsumme der EVN um 1,7 % höher als zum
Bilanzstichtag 30. September 2011. Geprägt war diese Entwicklung vor allem
durch eine Erhöhung der Wertansätze für die at Equity einbezogenen
Unternehmen. Das Eigenkapital erhöhte sich um 1,0 % auf 3.206,5 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote lag bei 45,9 %. Bei einer Nettoverschuldung von
1.724,4 Mio. Euro errechnet sich zum 31. Dezember 2011 ein Gearing von 53,8
%.
Windenergie in Niederösterreich im Fokus der Investitionen
Durch mehrere Projekte konnte die EVN ihre Erzeugungskapazität aus
Windenergie in der Berichtsperiode um 15,0 % auf 163 MW erweitern und
versorgt somit rund 100.000 Haushalte mit Strom aus sauberer Energie.
Seit November 2011 speist der Windpark Tattendorf mit acht Windrädern und
einer Gesamtkapazität von 16 MW Strom ins Netz ein. Im Jänner 2012 hat die
EVN zudem einen bestehenden Windpark in Pöttelsdorf mit vier Windrädern und
einer Kapazität von 9,2 MW erworben. In der Berichtsperiode wurde gemeinsam
mit Wien Energie die Umsetzung des neuen Windparkprojekts in Glinzendorf
mit einer Gesamtleistung von 18 MW gestartet. Der Windpark soll im August
2012 in Betrieb genommen werden.
Ausblick
Nach dem ersten Quartal 2011/12 erwarten wir aus heutiger Sicht für das
Geschäftsjahr 2011/12 - trotz schwieriger und weiterhin unsicherer
gesamtwirtschaftlicher und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen - ein
operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis wird
voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief für das erste Quartal 2011/12 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
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28.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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158242 28.02.2012