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Schweizer Börse gibt nach - CS-Aktien gesucht

Veröffentlicht am 29.03.2011, 10:10
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Zürich, 29. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft nachgegeben. Neue Impulse fehlten und die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien waren verhalten. Vor der kommende Wochen beginnenden Quartalsberichtssaison sei die Anlagebereitschaft der Marktteilnehmer begrenzt. "Bis dahin geschieht wohl nicht mehr viel", sagte ein Händler. Jederzeit für Bewegung sorgen könnten allerdings neue Entwicklungen in der Atom-Krise in Japan, der arabischen Welt oder der Euro-Schuldenkrise.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte um 0,2 Prozent tiefer bei 6345 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> war mit 5771 Zählern ebenfalls um 0,2 Prozent leichter.

Die Aktien der Credit Suisse gewannen 0,9 Prozent und führten damit die Standardwerte an. Händler sagten, der Markt reagiere mit Erleichterung darauf, dass sich die US-Klagen gegen Mitarbeiter der Grossbank nicht zu einem zweiten "Fall UBS" auswachsen dürften. Zur Zeit gebe es keine Anzeichen, dass die Klage gegen einige wenige CS-Banker auf einen systematischen Betrug seitens der Bank hindeuten, sagte der US-Botschafter in der Schweiz, Donald Beyer, der "Neuen Zürcher Zeitung". Die UBS-Aktien ermässigte sich dagegen um 1,9 Prozent.

Gehalten bis schwächer tendierten die Versicherungsaktien. Swiss Re verloren nach dem jüngsten kräftigen Anstieg 0,9 Prozent.

Nach Tagen mit stark steigenden Kursen legten die Roche-Inhaberaktien vergleichsweise moderate 0,7 Prozent zu. Die wesentlich liquideren Genussscheine gaben leicht nach. "Die Spekulationen haben sich wenigstens für den Moment etwas gelegt", sagte ein Händler. Dass der Aktionärspool der Familien Hoffmann und Oeri in der Vorwoche seine jahrzehntelange Stimmrechtsmehrheit bei dem Pharmariesen verlor, hatte für Fantasie gesorgt.

Bei den zyklischen Werten kristallisierte sich bei meist geringen Kursausschlägen kein klarer Trend heraus.

Die Zehnder-Aktien verloren 1,7 Prozent. Der Hersteller von Heizkörpern und Lüftungssystemen verfehlte trotz eines höheren Jahresgewinns die Erwartungen des Marktes.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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