(Neu: aktueller Kurs.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere des Mobilfunkanbieters Drillisch haben sich am Freitag nach Zahlen mit einem Kursgewinn bis über fünf Prozent an die Spitze des TecDax gesetzt. Zuletzt notierten die Titel noch mit plus 4,70 Prozent bei 8,250 Euro. Der Technologiewerte-Index stand zur selben Zeit lediglich mit 0,18 Prozent in der Gewinnzone bei 774,54 Punkten. Bereits am Vortag hatten die Drillisch-Papiere im Kielwasser der starken Kursgewinne bei der Freenet-Aktie zugelegt - Drillisch ist mit einer Beteiligung von mehr als 20 Prozent Großaktionär bei Freenet.
Händler begründeten den Kurssprung vor allem mit dem guten Jahresergebnis, das Drillisch überraschend am Vorabend nach Börsenschluss veröffentlicht hatte. Drillisch hatte trotz eines leichten Umsatzrückgangs seinen Gewinn um mehr als ein Drittel auf 42 Millionen Euro (VJ 31 Mio) gesteigert. Den Aktionären versprechen die Maintaler eine Dividendenausschüttung in Höhe von von 0,70 Euro.
Einem Händler zufolge sind die überraschend vorgelegten Zahlen im Vergleich zu den durchschnittlichen Analystenerwartungen beim Umsatz besser als erwartet ausgefallen. Die Ertragskennziffern hätten aber genau wie die Dividende im Rahmen der Prognosen gelegen.
Commerzbank-Analystin Heike Pauls sprach in einem ersten Kommentar am Morgen von stark ausgefallenen Service-Umsätzen des Mobilfunkanbieters. Dies stimme zuversichtlich für ein zweistelliges Wachstum beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtjahr. Die vorgeschlagene Dividende liege mit 0,70 Euro je Aktie knapp unter den von ihr erwarteten 0,72 Euro und könnte damit trotz der ordentlichen Dividendenrendite von neun Prozent die optimistischsten Schätzungen enttäuschen. Zuversicht über die begrenzten Auswirkungen der Probleme mit der Telekom sollte hingegen Vertrauen zurückbringen. Pauls bewertet die Drillisch-Aktie derzeit mit 'Buy' und einem Kursziel von 9,50 Euro./fat/tav/gl
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere des Mobilfunkanbieters Drillisch
Händler begründeten den Kurssprung vor allem mit dem guten Jahresergebnis, das Drillisch überraschend am Vorabend nach Börsenschluss veröffentlicht hatte. Drillisch hatte trotz eines leichten Umsatzrückgangs seinen Gewinn um mehr als ein Drittel auf 42 Millionen Euro (VJ 31 Mio) gesteigert. Den Aktionären versprechen die Maintaler eine Dividendenausschüttung in Höhe von von 0,70 Euro.
Einem Händler zufolge sind die überraschend vorgelegten Zahlen im Vergleich zu den durchschnittlichen Analystenerwartungen beim Umsatz besser als erwartet ausgefallen. Die Ertragskennziffern hätten aber genau wie die Dividende im Rahmen der Prognosen gelegen.
Commerzbank-Analystin Heike Pauls sprach in einem ersten Kommentar am Morgen von stark ausgefallenen Service-Umsätzen des Mobilfunkanbieters. Dies stimme zuversichtlich für ein zweistelliges Wachstum beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtjahr. Die vorgeschlagene Dividende liege mit 0,70 Euro je Aktie knapp unter den von ihr erwarteten 0,72 Euro und könnte damit trotz der ordentlichen Dividendenrendite von neun Prozent die optimistischsten Schätzungen enttäuschen. Zuversicht über die begrenzten Auswirkungen der Probleme mit der Telekom sollte hingegen Vertrauen zurückbringen. Pauls bewertet die Drillisch-Aktie derzeit mit 'Buy' und einem Kursziel von 9,50 Euro./fat/tav/gl