Investing.com - Der US-Dollar steigt am Mittwoch gegenüber seinem kanadischen Gegenspieler. Die Marktstimmung bleibt angesichts der bevorstehenden Gespräche zwischen Griechenland und EU-Vertretern weiterhin unter Druck.
USD/CAD erreichte im US-Frühhandel 1,2646, es war der höchste Stand des Paares seit dem 2. Februar. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,2633, ein Verlust von 0,37 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,2446, dem Sitzungstief vom 10. Februar und stieß bei 1,2771, dem Höchststand vom 2. Februar, auf Widerstand.
Die Märkte sind nervös: Das Rettungsprogramm für Griechenland läuft am 28. Februar aus. Die neugewählte Regierung lehnt eine Verlängerung des Programms ab und entfacht damit Sorgen, dass ein Konflikt mit den internationalen Kreditoren in einem Austritt des Landes aus der Eurozone enden könnte.
Es wird davon ausgegangen, dass Griechenland einen Überbrückungskredit beantragen wird, um seine Finanzierung bis September zu sichern. Daneben dürften neue Reformen auf den Tisch gelegt werden, um an die 30 Prozent der strengsten Sparauflagen zu ersetzen.
Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras wurde am Dienstagabend durch ein Vertrauensvotum bestätigt und betonte erneut, dass er vorhat, seine Wahlversprechen einzuhalten. Dies bedeutet ein Zurückfahren des Sparprogramms und eine Ablehnung der Verlängerung des Rettungsprogramms.
Der rohstofflastige Loonie wurde auch von den sinkenden Ölpreisen getroffen. Die globale Überversorgung der Ölmärkte wirkt sich weiter aus.
Gegenüber dem Euro notiert der Loonie niedriger, EUR/CAD stieg um 0,33 Prozent auf 1,4294.