PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einem freundlichen Wochenauftakt sind die wichtigsten europäischen Aktienindizes am Mittwoch deutlich in die Verlustzone gerutscht. Der EuroStoxx 50 fiel zuletzt um 2,68 Prozent auf 2.134,05 Punkte. In Paris sank der Cac 40 um 2,62 Prozent auf 3.003,27 Zähler. Der Londoner FTSE 100 verlor 2,53 Prozent auf 5.266,41 Punkte. Gleichzeitig fiel der Kurs des Euro am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Juli 2010. Am Nachmittag sank er unter die Marke von 1,26 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,2571 Dollar.
Die Sorgen über einen Austritt Griechenlands auf dem Euroraum belasteten die Stimmung der Anleger erheblich, nachdem der ehemalige griechische Ministerpräsident Lucas Papademos von realen Austrittsgefahren und möglichen Vorbereitungen seines Landes für ein Verlassen der Eurozone gesprochen hatte. Diese massive Reaktion auf eine grundsätzlich nicht neue Entwicklung zeigt laut Markus Huber, Händler bei ETX Capital, wie verwundbar und nervös die weltweiten Aktienmärkte derzeit sind. Dies werde mindestens bis zu den Parlamentswahlen in Griechenland am 17. Juni so bleiben, glaubt der Experte. Zudem verwiesen Händler auf enttäuschende Wirtschaftsdaten aus Italien, wo sich die Verbraucherstimmung im Mai unerwartet weiter getrübt hatte. Auch überraschend positive US-Verkaufszahlen neuer Häuser verliehen im späten Handel keine positiven Impulse./mis/he
Die Sorgen über einen Austritt Griechenlands auf dem Euroraum belasteten die Stimmung der Anleger erheblich, nachdem der ehemalige griechische Ministerpräsident Lucas Papademos von realen Austrittsgefahren und möglichen Vorbereitungen seines Landes für ein Verlassen der Eurozone gesprochen hatte. Diese massive Reaktion auf eine grundsätzlich nicht neue Entwicklung zeigt laut Markus Huber, Händler bei ETX Capital, wie verwundbar und nervös die weltweiten Aktienmärkte derzeit sind. Dies werde mindestens bis zu den Parlamentswahlen in Griechenland am 17. Juni so bleiben, glaubt der Experte. Zudem verwiesen Händler auf enttäuschende Wirtschaftsdaten aus Italien, wo sich die Verbraucherstimmung im Mai unerwartet weiter getrübt hatte. Auch überraschend positive US-Verkaufszahlen neuer Häuser verliehen im späten Handel keine positiven Impulse./mis/he