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Schweizer Börse schwächer erwartet - Ergebnisse im Fokus

Veröffentlicht am 22.10.2009, 08:17
NOVN
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Zürich, 22. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Donnerstag wohl den negativen Vorgaben aus den USA und Asien anschliessen und schwächer einsetzen. In den USA waren die Kurse nach Börsenschluss in Europa stärker gefallen. Da mit Credit Suisse , Nestle und Novartis aber gleich drei der vier grössten Schweizer Firmen ihre Ergebnisse vorgelegt haben, dürften ihre Aktienkurse den Gesamtmarkt stark beeinflussen. "Die Ergebnisse waren insgesamt gut. Das könnte uns etwas Eigenleben verleihen", sagte ein Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 45 Punkte tiefer auf 6389 Punkten. Der SMI Future notierte kurz nach Eröffnung um 64 Zähler tiefer auf 6370 Punkten.

Das stärkste Ergebnis legte laut Händlern die Grossbank Credit Suisse vor. Die Bank erzielte im dritten Quartal einen Gewinn von 2,4 Milliarden und übertraf damit die Prognosen von 1,6 Milliarden sfr. "Gewinn deutlich besser als erwartet, der Geldzufluss hält an. CS ist wirklich einer der Profiteure der Krise", sagte ein Händler.

Aber auch Nestle habe die Erwartungen erfüllt. "Das Ergebnis ist nicht spektakulär, aber sehr solide. Ob das aber ausreicht, dass die Aktie den Höhenflug fortsetzt, wird sich zeigen", sagte ein Händler. Der Umsatz sank zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 79,5 Milliarden sfr. Analysten hatten einen Umsatz von 80,3 Milliarden sfr erwartet.

Der Pharmariese Novartis konnte die Erwartungen erfüllen, nicht aber übertreffen. Der Reingewinn ist im dritten Quartal nur leicht um ein Prozent auf 2,11 Milliarden Dollar gestiegen. "Für steigende Kurse hätte es etwas mehr sein müssen", sagte ein Händler. "Allerdings sind die Aussichten günstig. Im der Pharma-Division sollen die Verkaufserlöse sogar zweistellig anziehen. "Das könnte allenfalls helfen", sagte der Händler.

Für eine positive Kursreaktion könnte der Bericht von OC Oerlikon sorgen. "Die Geschäftsentwicklung liegt im Rahmen der Erwartungen. Positiv sind die Erholungsanzeichen am Horizont und dass der Konzern nicht wie befürchtet eine Kapitalerhöhung angekündigt hat", sagte ein Händler. In den ersten neun Monaten sackte der Umsatz um 39 Prozent auf 2,17 Milliarden Franken und der Bestellungseingang um 35 Prozent auf 2,29 Milliarden Franken ab.

Besser als erwartet arbeiteten der Computerzubehörhersteller Logitech und der Bankensoftware-Produzent Temenos.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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