🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Forex - Wochenvorschau: 27. Februar - 2. März

Veröffentlicht am 26.02.2012, 10:40
SMT
-
TAHS
-
GFKG
-
Investing.com – der Euro ist am Freitag gegenüber dem amerikanischen Dollar und dem Yen auf ein Multi-Monatshoch gestiegen unter steigendem Optimismus darüber, dass sich die Schuldenkrise in der Eurozone mildert und bevor in der nächsten Woche durch die Europäische Zentralbank eine zweite Runde Liquiditätsinjektionen eingeführt wird.

Griechenland startete am Freitag das Swapgeschäft mit den privaten Gläubiger und lud sie formell ein, die bestehenden Schuldverschreibungen gegen neue einzutauschen. Der Euro fand auch Unterstützung nachdem bei einer Auktion italienischer Schuldverschreibungen mit kurzen Laufzeiten die Kosten gesunken sind, was die Investoren wieder versicherte, dass die Bedrohung einer Erweiterung aus Griechenland verschwunden ist.

Die EZB wird in der kommenden Woche eine zweite Runde Liquiditätsinjektionen einleiten und bietet an europäische Geldgeber unbegrenzt Schuldverschreibungen mit 3 Jahren Laufzeit an, nachdem die Bank im Dezember bereits ähnliche Handlungen durchführte.

Der Yen kam, der zuvor durch die Entscheidung der Bank von Japan die monetäre Lockerungen zu erweitern unter Druck kam, ist gegenüber dem Euro auf ein 4 Monatstief gesunken und gegenüber dem US Dollar auf den höchsten Wert seit Juli.

Die Nachfrage am Yen wurde auch getroffen, nachdem offizielle Daten zeigten, dass Japan im Januar ein Rekord-Handelsdefizit verzeichnete was die Sorgen entfachte, dass sich der starke Yen negativ auf die weitgehend durch Exporte angetriebene Wirtschaft auswirkt.

Am Montag gab die Ratingagentur Standard & Poor bekannt, dass die Aussichten für die AA- Bewertung Japans weiterhin auf negativ bleibt und warnte davor, dass die Agentur erwartet, dass die fiskalische Flexibilität des Landes „weiterhin schlechter wird“.

Der Risikoappetit wurde ebenfalls durch bessere US Daten angetrieben, Ein Bericht vom Freitag der Universität von Michigan zeigte, dass der Index für das Konsumentensentiment in diesem Montag gegenüber dem Januar von 75 auf 75.3 gestiegen ist.

Am Donnerstag gab die amerikanische Agentur für Arbeit bekannt, dass die Anzahl der neuen Arbeitslosenansprüche in der Woche endend mit 18. Februar unverändert bei 315.000 blieben, der geringste Wert seit März 2008.

Das Pfund nahm am Freitag gegenüber dem Dollar eine Rallye auf, nachdem offizielle Daten zeigten, dass das Bruttoinlandsprodukt Großbritanniens im vierten Quartal um 0.2% zurückgegangen ist, die Konsumausgaben um 0.5% gestiegen ist, was der erste Anstieg in 18 Monaten war und die Exporte einen Zuwachs von 2.3% verzeichneten.

Das Pfund ist vorher in der Woche massiv gesunken nachdem die Ergebnisse des Februartreffens der Bank von England zeigten, dass zwei Politikmacher in Erwägung zogen die Lockerungsmaßnahmen noch weiter zu erhöhen, wie es die Bank in diesem Monat bereits implementiert hat.

In der kommenden Woche werden die Märkte genau auf die Entwicklungen in der Eurozone achten und Investoren warten auf die Refinanzierungsoperationen der EZB am Mittwoch, sowie auf die Ergebnisse der Abstimmungen in Finnland und Deutschland hinsichtlich des Rettungspakets für Griechenland.

Investoren werden den Fokus auch auf US Daten über das Wachstum im vierten Quartal lenken, welche am Mittwoch herausgegeben werden und mit denen die Erholung der dortigen Wirtschaft eingeschätzt werden kann.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 27. Februar

Neuseeland wird offizielle Daten über die Handelsbilanz erstellen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten Waren und Dienstleistungen.

In der Eurozone wird die Europäische Zentralbank einen Bericht über die M3 Geldunterstützung veröffentlichen, der Unterschied zwischen der gesamten Menge innerhalb des Landes zirkulierendes und in Banken gehaltenes Kapital. Das untere Haus des Parlaments in Deutschland wird eine extraordinäre Abstimmung über das griechische Rettungspaket abhalten.

Die USA wird später am Tag industrielle Daten über schwebende Immobilienverkäufe veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Dienstag, 28. Februar

Japan wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, eine erste Einschätzung für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten Wirtschaftsaktivitäten ausmachen.

In der Eurozone wird die Marktforschungsgruppe Gfk einen Bericht über das Konsumentenklima in Deutschland erstellen. Deutschland wird zudem offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation des Landes ausmacht.

Die Schweiz wird einen offiziellen Bericht über die Angestelltenverhältnisse des Landes erstellen, ein wichtiger Indikator für Konsumausgaben. Der Übergangs-Vorsitzende der Schweizer Nationalbank Thomas Jordan wird eine Rede halten.

Großbritannien wird industrielle Daten über realisierte Verkäufe veröffentlichen, eine Schlüsseleinschätzung für Konsumausgaben.

Die USA wird später am Dienstag offizielle Daten über langlebige Warenbestellungen erstellen, ein führender Indikator für die Produktion, gefolgt von industriellen Daten über die Immobilienpreisinflation und das Konsumentenvertrauen.

Mittwoch, 29. Februar

Neuseeland wird offizielle Daten über Neubauten veröffentlichen, eine führende Einschätzung zukünftiger Aktivitäten des Bausektors. Danach folgt ein Bericht über das Geschäftsvertrauen. Japan wird in der Zwischenzeit präliminäre Daten über die industrielle Produktion veröffentlichen.

Australien wird industrielle Daten über neue Immobilienverkäufe erstellen, sowie offizielle Daten über erledigte Arbeiten auf dem Bausektor und Kredite der privaten Sektoren.

Großbritannien wird einen Bericht über das Konsumentenvertrauen veröffentlichen, während die BoE Daten über Nettoanleihen an Individuelle veröffentlichen wird. Die Schweiz wird einen Bericht über das KOF Wirtschaftsbarometer erstellen, welcher aus 12 wirtschaftlichen Indikatoren besteht.

In der Eurozone werden offizielle Daten über die Konsumausgaben in Frankreich und der Arbeitslosigkeit in Deutschland veröffentlicht, gefolgt von einem Bericht über die Konsumentenpreisinflation in der Eurozone. Das Parlament in Finnland wird über das Rettungspaket für Griechenland abstimmen, während die EZB sie zweiten Refinanzierungsoperationen einleiten wird.

Die USA wird einen präliminären Bericht über das BIP des vierten Quartals veröffentlichen, den breitesten Maßstab der wirtschaftlichen Aktivitäten und erste Einschätzung für die Gesundheit der Wirtschaft. Das Land wird zudem einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten in der Region Chicago veröffentlichen.

Am Mittwoch wird der Notenbank-Chef Ben Bernanke seien Beweisführung über den halbjährlichen monetären Bericht vor dem Komitee für Finanzdienstleistungen in Washington abhalten.

Donnerstag, 1. März

Japan wird Regierungsdaten über Kapitalausgaben veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für wirtschaftliche Gesundheit. Australien wird offizielle Daten über Baugenehmigungen erstellen, sowie Daten über die Kapitalausgaben, ein wichtiges Anzeichen für die Gesundheit der Wirtschaft.

Die Schweiz wird einen offiziellen Bericht über das BIP des vierten Quartals veröffentlichen, gefolgt von industriellen Daten über Geschäftsaktivitäten. Großbritannien wird einen Bericht über die Immobilienpreisinflation sowie Daten über die produzierenden Aktivitäten herausgeben.

Die Eurozone wird finale Daten über die produzierenden Aktivitäten herausgeben, gefolgt von einer präliminären Einschätzung der Konsumentenpreisinflation. Zudem wird ein offizieller Bericht über die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlicht. Die Führer der Europäischen Union werden den ersten Tag des zweitägigen Treffens in Brüssel abhalten.

Am Donnerstag wird Kanada offizielle Daten über das Währungskonto des Landes und der Preisinflation von Rohmaterialien erstellen, ein Schlüsselindikator für die Konsumenteninflation.

Die USA wird Regierungsdaten über Arbeitslosenansprüche und persönliche Konsumausgaben herausgeben. Das Institut für Angebotskontrolle wird einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten erstellen. Zudem wird der Notenbank-Chef Ben Bernanke den zweiten Tag seiner Beweisführung vor dem Bankensenatskommittee abhalten.

Freitag, 2. März

Japan wird offizielle Daten über Haushaltsausgaben erstellen, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten ausmachen. Danach folgt ein Bericht über die Kern-Konsumentenpreisinflation in Tokio.

In der Eurozone werden offizielle Daten über die Einzelhandelsverkäufe in Deutschland veröffentlicht, während die EU Führer den zweiten Tag des Treffens in Brüssel abhalten werden.

Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, sowie einen Bericht über das Wachstum des Bausektors.

Kanada wird die Woche mit offiziellen Daten über das Bruttoinlandsprodukt des Landes abrunden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.