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Spanische Banken verzichten in Härtefällen auf Zwangsräumungen

Veröffentlicht am 12.11.2012, 16:23
Aktualisiert 12.11.2012, 16:24
MADRID (dpa-AFX) - Die spanischen Banken wollen in extremen Härtefällen künftig darauf verzichten, Wohnungen von zahlungsunfähigen Kreditnehmern zwangsweise räumen zu lassen. Wie der Bankenverband AEB am Montag in Madrid mitteilte, einigten sich die Geldinstitute aus humanitären Gründen auf ein Moratorium, das zwei Jahre in Kraft bleiben und nur für äußerste Notfälle gelten solle.

Spaniens Geldhäuser waren in letzter Zeit wegen einer Welle von Zwangsräumungen ins Zentrum der Kritik geraten. Innerhalb von drei Wochen hatten zwei Wohnungsbesitzer sich das Leben genommen, weil sie ihre Bankkredite nicht bedienen konnten und daher ihre Bleibe verlieren sollten. Die konservative Regierung wollte am Montag Verhandlungen mit den oppositionellen Sozialisten aufnehmen, um im Eilverfahren eine Gesetzesreform zur Regelung von Zwangsräumungen verabschieden zu lassen.

Seit Beginn der Wirtschaftskrise wurden in Spanien etwa 350 000 Wohnungen aufgrund richterlicher Verfügungen zwangsweise geräumt. Infolge der Krise und der hohen Arbeitslosigkeit können viele Spanier die Kredite nicht zurückzahlen, die sie für den Kauf von Wohnungen aufgenommen hatten./hk/DP/fbr

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