HAMM (dpa-AFX) - 'Westfälische Anzeiger' (Hamm) zu Afghanistan/Merkel
'Der Optimismus der Kanzlerin zum Zeitplan für den Abzug aus Afghanistan sieht die Regie allein in der Hand des Westens. Das aber ist derzeit fraglich. Das Blutbad durch einen US-Soldaten an 16 afghanischen Zivilisten nur Wochen nach der Koranschändung ebenfalls durch amerikanische Truppen hat in dem Krisenland ein Echo ausgelöst, das für den Einsatz aller ausländischen Soldaten gefährlich wird. Es wäre eine bittere Ironie der Geschichte, wenn dies zum Auslöser einer Welle der Gewalt gegen die 'Besatzer' würde, die dann kaum mehr nach Nationalitäten unterscheiden würde. Und dann wäre von geordnetem Abzug wohl nicht mehr die Rede.'/DP/wiz
'Der Optimismus der Kanzlerin zum Zeitplan für den Abzug aus Afghanistan sieht die Regie allein in der Hand des Westens. Das aber ist derzeit fraglich. Das Blutbad durch einen US-Soldaten an 16 afghanischen Zivilisten nur Wochen nach der Koranschändung ebenfalls durch amerikanische Truppen hat in dem Krisenland ein Echo ausgelöst, das für den Einsatz aller ausländischen Soldaten gefährlich wird. Es wäre eine bittere Ironie der Geschichte, wenn dies zum Auslöser einer Welle der Gewalt gegen die 'Besatzer' würde, die dann kaum mehr nach Nationalitäten unterscheiden würde. Und dann wäre von geordnetem Abzug wohl nicht mehr die Rede.'/DP/wiz