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ROUNDUP/Aktien Asien: Schwächer - Europäische Schuldenkrise belastet

Veröffentlicht am 11.04.2012, 11:56
Aktualisiert 11.04.2012, 12:00
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich zur Wochenmitte dem negativen Vortagestrend der europäischen und US-amerikanischen Aktienmärkte angeschlossen und überwiegend Verluste verbucht. Vor allem die erneut in den Vordergrund rückende europäische Schuldenkrise mit Spanien im Fokus belaste, hieß es. 'Europa macht noch immer 20 Prozent der Weltwirtschaft aus und ist ganz offensichtlich ein wichtiger Kunde Asiens', sagte Kapitalmarktexperte Stephen Halmarick von Colonial First State in Sydney. Nach einer Analyse der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) dämpfen die anhaltenden Wirtschaftsprobleme vieler Euroländer die Nachfrage und damit das Wachstum in Asien.

Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, verlor 0,51 Prozent auf 828,10 Punkte. In Tokio ging der Leitindex Nikkei 225 mit einem Abschlag von 0,83 Prozent bei 9.458,74 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix fiel um 0,93 Prozent auf 805,84 Punkte.

Die Sony-Aktien setzten ihre Talfahrt vom Vortag fort und verloren 4,48 Prozent auf 1.515 Yen. Wie am Dienstag bereits angekündigt, veröffentlichte der Elektronikkonzern für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 520 Milliarden Yen. Den Papieren des Wettbewerbers Sharp erging es mit einem Abschlag von 3,21 Prozent auf 513 Yen kaum besser. Auch Sharp wies einen horrenden Jahresverlust aus, der bei 380 Milliarden Yen liegt. Beide Konzerne mussten Marktanteile an die Rivalen Apple und Samsung Electronics abgeben. Ihre Umsätze mit Fernsehern sanken deutlich. Zudem belasteten negative Währungseffekte. Generell hätten am Mittwoch japanische Exportwerte auch wegen des stärkeren Yen unter Druck gestanden, urteilten Marktteilnehmer.

In Hongkong rutschte der Hang-Seng-Index um 1,06 Prozent auf 20.140,67 Punkte ab. Die Titel des Modehauses Esprit Holdings gaben um 3,22 Prozent nach. Esprit erwirtschaftet fast 80 Prozent seiner Umsätze in Europa. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, notierte mit plus 0,01 Prozent bei 2.520,04 Punkte unverändert. Der FTSE Straits Times Index in Singapur sank um 1,21 Prozent auf 2.946,44 Punkte. Indiens Sensex stand kurz vor dem Handelsende in Mumbai mit 0,32 Prozent auf 17.188,23 Punkte im Minus. In Südkorea blieb die Börse am Mittwoch wegen der Parlamentswahlen geschlossen./ajx/ck

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