AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der staatlich gestützte niederländische Finanzkonzern ING erhält für den Verkauf des Versicherungsgeschäfts mehr Zeit. Die EU-Kommission habe die Fristen für die Abspaltung wegen der schwierigen Marktbedingungen verlängert, teilte ING am Montag in Amsterdam mit. Beim derzeit schwer verkäufliche Europageschäft haben die Niederländer jetzt Zeit bis Ende 2018 - wobei mindestens die Hälfte bis Ende 2015 über den Tisch gegangen sein muss. In Asien und den USA müssen die Versicherungssparten spätestens bis Ende 2016 verkauft oder an der Börse platziert sein.
Die EU und ING einigten sich auf die Rückzahlungsmodalitäten der noch offenen Staatshilfen. So zahlt die ING die noch verbliebenen drei Milliarden Euro plus 50 Prozent Prämie in vier Raten zu je 1,125 Milliarden Euro zurück. Die erste wird kommende Woche fällig. Im Mai 2015 soll dann die letzte Zahlung erfolgen. Sollte das so über die Bühne gehen, wird die ING dem niederländischen Staat für die in 2008 gezahlten zehn Milliarden Euro 13,5 Milliarden Euro zurückerhalten. Das würde einer jährlichen Rendite von 12,5 Prozent entsprechen./zb/fbr
Die EU und ING einigten sich auf die Rückzahlungsmodalitäten der noch offenen Staatshilfen. So zahlt die ING die noch verbliebenen drei Milliarden Euro plus 50 Prozent Prämie in vier Raten zu je 1,125 Milliarden Euro zurück. Die erste wird kommende Woche fällig. Im Mai 2015 soll dann die letzte Zahlung erfolgen. Sollte das so über die Bühne gehen, wird die ING dem niederländischen Staat für die in 2008 gezahlten zehn Milliarden Euro 13,5 Milliarden Euro zurückerhalten. Das würde einer jährlichen Rendite von 12,5 Prozent entsprechen./zb/fbr