NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitag seinen seit Mittwoch anhaltenden Abwärtstrend fortgesetzt und ist unter die Marke von 1,32 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3198 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch über der Marke von 1,33 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3217 (Donnerstag: 1,3312) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7566 (0,7512) Euro.
'Der US-Dollar legt derzeit zu den meisten Währungen zu', sagte Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke vom Mittwochabend wirkten an den Devisenmärkten nach. Eine weitere geldpolitische Lockerung durch die US-Notenbank gelte zunehmend als unwahrscheinlich. Seit Mittwoch hat der Euro rund 2,5 Cent verloren. Der Dollar könnte in der kommenden Woche laut Praefcke weiter Auftrieb erhalten, falls die Konjunkturdaten den wirtschaftlichen Aufwärtstrend in den USA bestätigen sollten.
Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Freitag nicht veröffentlicht. Der EU-Gipfel habe keine große Rolle gespielt, sagte Praefcke. Im Fokus stand hier weniger die Schuldenkrise, sondern der Streit um eine Wachstumsstrategie für die EU. Händlern zufolge belastete jedoch die Ankündigung, Spanien werde im laufenden Jahr das mit der EU vereinbarte Defizit-Ziel deutlich verfehlen./jsl/bgf/edh/wiz
'Der US-Dollar legt derzeit zu den meisten Währungen zu', sagte Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke vom Mittwochabend wirkten an den Devisenmärkten nach. Eine weitere geldpolitische Lockerung durch die US-Notenbank gelte zunehmend als unwahrscheinlich. Seit Mittwoch hat der Euro rund 2,5 Cent verloren. Der Dollar könnte in der kommenden Woche laut Praefcke weiter Auftrieb erhalten, falls die Konjunkturdaten den wirtschaftlichen Aufwärtstrend in den USA bestätigen sollten.
Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Freitag nicht veröffentlicht. Der EU-Gipfel habe keine große Rolle gespielt, sagte Praefcke. Im Fokus stand hier weniger die Schuldenkrise, sondern der Streit um eine Wachstumsstrategie für die EU. Händlern zufolge belastete jedoch die Ankündigung, Spanien werde im laufenden Jahr das mit der EU vereinbarte Defizit-Ziel deutlich verfehlen./jsl/bgf/edh/wiz