NEW YORK (dpa-AFX) - Abschreibungen in Milliardenhöhe und ein Umsatzeinbruch bei seinem bisher wichtigsten Medikament Plavix haben dem US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) das dritte Quartal verhagelt. Unter dem Strich rutschte der Konzern mit einem Verlust von 711 Millionen Dollar oder 43 Cent je Aktie in die roten Zahlen, wie der Sanofi-Konkurrent am Mittwoch in New York mitteilte. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn in Höhe von 969 Millionen Dollar in den Büchern. An der Börse ging es für die Aktie in den ersten Handelsminuten abwärts. Der Kurs büßte 1,26 Prozent ein.
Vor Sonderposten wies die Gesellschaft 41 Cent je Aktie nach 61 Cent im Vorjahr aus. Analysten hatten dagegen einen Cent mehr erwartet. Konzernchef Lamberto Andreotti senkte erneut die Gewinnprognose und rechnet nun für 2012 mit einem Überschuss von 0,95 bis 1,05 Dollar je Aktie nach zuvor 1,78 bis 1,88 Dollar. Vor Sonderposten werde unverändert ein Gewinn je Aktie von 1,90 bis 2,0 Dollar erwartet. Beim Umsatz stellt der Arzneimittelhersteller mit 17,4 bis 17,8 Milliarden Dollar etwas weniger als die an der Wall Street erwarteten 18 Milliarden in Aussicht.
BMS hatte im August nach schwerwiegenden Nebenwirkungen mit einem Wirkstoff gegen Hepatitis C Abschreibungen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar angekündigt, die nun verbucht wurden. Der Konzern hatte sich den Zugriff auf das Mittel erst Anfang des Jahres durch die Übernahme des Biotech-Unternehmens Inhibitex für stattliche 2,5 Milliarden Dollar gesichert.
Bristol-Myers versucht den Umsatzeinbruch beim Blutverdünner Plavix nach dem Patentverlust für das Mittel im Mai auszugleichen. Bisher allerdings ohne großen Erfolg: Im dritten Quartal brach der Konzernumsatz um fast ein Drittel auf 3,7 Milliarden Dollar ein. Alleine der Plavix-Erlös sackte um 96 Prozent auf 64 Millionen Dollar ab. 2011 hatte Bristol-Myers mit dem Mittel noch sieben Milliarden Dollar umgesetzt. Für 2012 werde nun noch ein Plavix-Umsatz von rund 2,6 Milliarden Dollar erwartet, sagte der BMS-Chef./ep/jha/he
Vor Sonderposten wies die Gesellschaft 41 Cent je Aktie nach 61 Cent im Vorjahr aus. Analysten hatten dagegen einen Cent mehr erwartet. Konzernchef Lamberto Andreotti senkte erneut die Gewinnprognose und rechnet nun für 2012 mit einem Überschuss von 0,95 bis 1,05 Dollar je Aktie nach zuvor 1,78 bis 1,88 Dollar. Vor Sonderposten werde unverändert ein Gewinn je Aktie von 1,90 bis 2,0 Dollar erwartet. Beim Umsatz stellt der Arzneimittelhersteller mit 17,4 bis 17,8 Milliarden Dollar etwas weniger als die an der Wall Street erwarteten 18 Milliarden in Aussicht.
BMS hatte im August nach schwerwiegenden Nebenwirkungen mit einem Wirkstoff gegen Hepatitis C Abschreibungen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar angekündigt, die nun verbucht wurden. Der Konzern hatte sich den Zugriff auf das Mittel erst Anfang des Jahres durch die Übernahme des Biotech-Unternehmens Inhibitex
Bristol-Myers versucht den Umsatzeinbruch beim Blutverdünner Plavix nach dem Patentverlust für das Mittel im Mai auszugleichen. Bisher allerdings ohne großen Erfolg: Im dritten Quartal brach der Konzernumsatz um fast ein Drittel auf 3,7 Milliarden Dollar ein. Alleine der Plavix-Erlös sackte um 96 Prozent auf 64 Millionen Dollar ab. 2011 hatte Bristol-Myers mit dem Mittel noch sieben Milliarden Dollar umgesetzt. Für 2012 werde nun noch ein Plavix-Umsatz von rund 2,6 Milliarden Dollar erwartet, sagte der BMS-Chef./ep/jha/he