BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Wegfall der Einsernoten für Frankreich und Österreich sorgt für neuen Handlungsdruck bei der Eurorettung. Nach den Worten von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker sind die Eurostaaten entschlossen, die Bestnote ('AAA') für die Anleihen des Krisenfonds für klamme Mitgliedsländer (EFSF) zu sichern.
Wie dies genau geschehen soll, dürfte sich bald zeigen. Die Euro-Finanzminister werden in der übernächsten Woche (23.) zu ihrem monatlichen Treffen in Brüssel zusammenkommen und laut Diplomaten auch über dieses Problem beraten. Ein Weg könnte sein, die Ausleihkapazität - derzeit sind es 440 Milliarden Euro - zu senken. Die Eurostaaten haften für die Kriseneinrichtung zusammen mit 780 Milliarden Euro.
Obwohl die Herabstufung mehrerer Euroländer durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) den Fonds direkt betrifft, da die Staaten für ihn bürgen, gibt es laut den Verantwortlichen kein Anlass für Panik. 'Der EFSF hat genug eigene Mittel, um seine Verpflichtungen für derzeitige und potenzielle künftige Anpassungsprogramme zu erfüllen', meint Luxemburgs Premier Juncker, der die obersten Kassenhüter der Eurostaaten und damit die Verantwortlichen für den Fonds führt. S&P machte bereits deutlich, dass sich der Fonds auf eine neue Bewertung einstellen muss.
Wenn man das neue Hilfsprogramm für Griechenland, das zwar beschlossen, aber immer noch nicht in trockenen Tüchern ist, einrechnet, kann der Fonds laut Experten immer noch rund 250 Milliarden Euro vergeben. Mittels eines Kredithebels soll diese Summe verdreifacht werden können.
Um die Eurorettung unabhängiger von Ratingurteilen zu machen, wird es bereits vom 1. Juli an einen ständigen Rettungsfonds für Eurostaaten (ESM) geben, der ein eingezahltes Kapital von 80 Milliarden Euro haben wird. Die EU-Staats- und Regierungschef wollen März überprüfen, ob die vereinbarte Ausstattung von 500 Milliarden Euro für den ESM ausreicht./cb/DP/zb
Wie dies genau geschehen soll, dürfte sich bald zeigen. Die Euro-Finanzminister werden in der übernächsten Woche (23.) zu ihrem monatlichen Treffen in Brüssel zusammenkommen und laut Diplomaten auch über dieses Problem beraten. Ein Weg könnte sein, die Ausleihkapazität - derzeit sind es 440 Milliarden Euro - zu senken. Die Eurostaaten haften für die Kriseneinrichtung zusammen mit 780 Milliarden Euro.
Obwohl die Herabstufung mehrerer Euroländer durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) den Fonds direkt betrifft, da die Staaten für ihn bürgen, gibt es laut den Verantwortlichen kein Anlass für Panik. 'Der EFSF hat genug eigene Mittel, um seine Verpflichtungen für derzeitige und potenzielle künftige Anpassungsprogramme zu erfüllen', meint Luxemburgs Premier Juncker, der die obersten Kassenhüter der Eurostaaten und damit die Verantwortlichen für den Fonds führt. S&P machte bereits deutlich, dass sich der Fonds auf eine neue Bewertung einstellen muss.
Wenn man das neue Hilfsprogramm für Griechenland, das zwar beschlossen, aber immer noch nicht in trockenen Tüchern ist, einrechnet, kann der Fonds laut Experten immer noch rund 250 Milliarden Euro vergeben. Mittels eines Kredithebels soll diese Summe verdreifacht werden können.
Um die Eurorettung unabhängiger von Ratingurteilen zu machen, wird es bereits vom 1. Juli an einen ständigen Rettungsfonds für Eurostaaten (ESM) geben, der ein eingezahltes Kapital von 80 Milliarden Euro haben wird. Die EU-Staats- und Regierungschef wollen März überprüfen, ob die vereinbarte Ausstattung von 500 Milliarden Euro für den ESM ausreicht./cb/DP/zb