WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) stutzt wegen der Eurokrise kräftig seine Wachstumsprognosen, sieht Deutschland 2012 aber noch leicht im Plus. Die Eurozone als Ganzes werde dieses Jahr in eine 'milde Rezession' rutschen, heißt es im aktualisierten Weltwirtschaftsausblick des IWF, der am Dienstag in Washington vorgelegt wurde. Die Prognose für Deutschland korrigierte der Fonds um einen ganzen Prozentpunkt nach unten, erwartet für dieses Jahr nur ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent. 2013 erwartet der IWF dann schon wieder ein Plus von 1,5 Prozent.
Die Weltwirtschaft wird dem IWF zufolge dieses Jahr nur noch um 3,3 Prozent zulegen, 2013 dann um 3,9 Prozent. Das sind 0,7 und 0,6 Prozentpunkte weniger als noch im September angenommen. 'Die Lage auf den Finanzmärkten hat sich verschlechtert, die Wachstumsaussichten sind trüber, und die Risiken haben sich sprunghaft erhöht', schreiben die Experten des Weltwährungsfonds. Auch Schwellen- und Entwicklungsländer müssten angesichts der Aussichten Federn lassen.
Die krisengeplagte Eurozone mahnt der IWF, zu allererst verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Dazu müssten die Länder das Wachstum stützen, während sie weiterhin ihre Finanzen in Ordnung bringen. Notwendig sei zudem, noch mehr Liquidität bereitzustellen, sowie eine weiterhin lockere Geldpolitik, heißt es in dem Bericht./fb/DP/jkr
Die Weltwirtschaft wird dem IWF zufolge dieses Jahr nur noch um 3,3 Prozent zulegen, 2013 dann um 3,9 Prozent. Das sind 0,7 und 0,6 Prozentpunkte weniger als noch im September angenommen. 'Die Lage auf den Finanzmärkten hat sich verschlechtert, die Wachstumsaussichten sind trüber, und die Risiken haben sich sprunghaft erhöht', schreiben die Experten des Weltwährungsfonds. Auch Schwellen- und Entwicklungsländer müssten angesichts der Aussichten Federn lassen.
Die krisengeplagte Eurozone mahnt der IWF, zu allererst verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Dazu müssten die Länder das Wachstum stützen, während sie weiterhin ihre Finanzen in Ordnung bringen. Notwendig sei zudem, noch mehr Liquidität bereitzustellen, sowie eine weiterhin lockere Geldpolitik, heißt es in dem Bericht./fb/DP/jkr