HAMBURG/LEIPZIG (dpa-AFX) - Im Finanzskandal um die Sachsen LB werden fünf Ex-Banker durch ein neues Gutachten schwer belastet. Die Kanzlei Freshfields und Wirtschaftsprüfer von Deloitte kommen in dem 556-seitigen Papier zu dem Schluss, dass der einstige Bankvorstand die akute Krise der Sachsen LB 2007 hätte abfedern können, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' in seiner aktuellen Ausgabe. Demnach werfen die Prüfer den Managern vor, einen Schaden von 114 Millionen Euro netto verursacht zu haben. Damit drohe fünf Ex-Vorständen im kommenden Jahr eine Anklage wegen Untreue, hieß es weiter. Die Staatsanwaltschaft Leipzig wollte sich am Sonntag auf Anfrage nicht zum Inhalt des Gutachtens äußern.
Am Freitag hatte Oberstaatsanwalt Lutz Lehmann der Nachrichtenagentur dpa gesagt, dass erst nach Stellungnahme der Verteidiger entschieden werde, ob die Ermittlungen gegen fünf Ex-Manager in eine Anklage münden werden./tmo/DP/he
Am Freitag hatte Oberstaatsanwalt Lutz Lehmann der Nachrichtenagentur dpa gesagt, dass erst nach Stellungnahme der Verteidiger entschieden werde, ob die Ermittlungen gegen fünf Ex-Manager in eine Anklage münden werden./tmo/DP/he