WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei hohem Volumen mit Kursverlusten beendet. Der ATX fiel um 2,39 Prozent auf 1.936,28 Punkte. Nach dem Feiertag am Dienstag habe das heimische Börsenbarometer am Mittwoch den gestrigen Negativtrend der internationalen Leitbörsen nachgeholt, sagte ein Händler. Nachdem Griechenland ein Referendum über das Euro-Rettungspaket angekündigt hatte, zeigten sich die Aktienmärkte Europas sowie an der Wall Street am Vortag geschockt und gingen auf Talfahrt, konnten sich aber am Mittwoch wieder etwas erholen.
Dennoch halte die Unsicherheit an den Märkten weiterhin an, hieß es aus Händlerkreisen. Zum einen verunsicherte die Nachricht, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF aufgrund der Nervosität an den Finanzmärkten Anleiheplatzierungen für Irland-Hilfen verschiebe. Zum anderen herrsche Ungewissheit bezüglich des am Donnerstag startenden G-20 Gipfels und den möglichen Ergebnissen dieses Treffens, hieß es weiter. Von Unternehmensseite zeigte sich die Nachrichtenlage indessen sehr dünn.
Entgegen dem europäischen Branchentrend gerieten die heimischen Finanzwerte klar unter Druck. Dementsprechend schlossen die Papiere der Raiffeisen um 5,12 Prozent tiefer bei 19,26 Euro und damit am untersten Ende der Kursliste, Vienna Insurance Group (VIG) gaben um 1,66 Prozent auf 29,87 Euro nach.
Größter Verlierer waren zur Wochenmitte die Titel der Erste Group , welche 6,06 Prozent auf 14,66 Euro einbüßten. Die Analysten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Papiere der Bank von 38 auf 23 Euro gekappt. Die Anlageempfehlung 'Neutral' blieb indessen erhalten.
Ohne klare Linie gingen indes Öl- und Rohstofftitel aus der Sitzung. Weit oben auf der Kursliste notierten AMAG (plus 3,14 Prozent auf 16,09 Euro) und die Titel des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (plus 2,33 Prozent auf 58,75 Euro).
Hingegen gaben OMV 0,73 Prozent auf 25,09 Euro nach und Voestalpine sackten um deutliche 6,00 Prozent auf 23,50 Euro ab. Die Wertpapierspezialisten der Credit Suisse haben das Kursziel für die Aktien von 42 auf 39 Euro nach unten revidiert, die Kaufempfehlung blieb jedoch unverändert./bel/ste/APA/jha/
Dennoch halte die Unsicherheit an den Märkten weiterhin an, hieß es aus Händlerkreisen. Zum einen verunsicherte die Nachricht, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF aufgrund der Nervosität an den Finanzmärkten Anleiheplatzierungen für Irland-Hilfen verschiebe. Zum anderen herrsche Ungewissheit bezüglich des am Donnerstag startenden G-20 Gipfels und den möglichen Ergebnissen dieses Treffens, hieß es weiter. Von Unternehmensseite zeigte sich die Nachrichtenlage indessen sehr dünn.
Entgegen dem europäischen Branchentrend gerieten die heimischen Finanzwerte klar unter Druck. Dementsprechend schlossen die Papiere der Raiffeisen
Größter Verlierer waren zur Wochenmitte die Titel der Erste Group
Ohne klare Linie gingen indes Öl- und Rohstofftitel aus der Sitzung. Weit oben auf der Kursliste notierten AMAG (plus 3,14 Prozent auf 16,09 Euro) und die Titel des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (plus 2,33 Prozent auf 58,75 Euro).
Hingegen gaben OMV