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US-Dollar bleibt in der Defensive - Pfund legt zu

Veröffentlicht am 05.03.2020, 12:50
Aktualisiert 05.03.2020, 12:55
© Reuters.
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Investing.com - Der US-Dollar bleibt am Donnerstag in der Defensive, belastet aus einer Kombination aus wachsenden Zinssenkungsfantasien und weiter nach unten gehenden US-Renditen.

Der US-Dollar-Index fiel bis 10:53 Uhr um 0,27% auf 97,04. Der Index hat in den letzten Tagen einen Großteil seiner Jahresgewinne wieder abgegeben, da die Erwartung an weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve zunahm, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des sich ausbreitenden Coronavirus-Ausbruchs zu negieren.

Die Fed hat am Dienstag eine Not-Zinssenkung um 50 Basispunkte vorgenommen, wobei viele Händler in den kommenden Monaten mit mindestens zwei weiteren Zinssenkungen rechnen.

Wetten, dass die Fed die Zinsen auf ihrer bevorstehenden Sitzung im März erneut senken könnte, setzten die Renditen von US-Staatsanleihen weiter unter Druck. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag bei 1,0%, nachdem sie am Dienstag auf ein Rekordtief gefallen war.

Der Dollar erreichte gegenüber dem Yen mit 106,97 neue Fünfmonatstiefs, während der Euro gegenüber dem Dollar mit 1,1170 nicht weit von seinem Zweimonatshoch, welches Anfang der Woche erreicht wurde, höher notierte.

Der Dollar hatte in der vorangegangenen Sitzung eine gewisse Unterstützung gefunden, nachdem die Daten zeigten, dass die US-Wirtschaft in guter Verfassung ist, um die durch den Virus entstandenen Risiken des Virus zu begegnen. So ist die Aktivität im Dienstleistungssektor im Februar auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen, während die Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft um 183.000 zunahmen.

Doch während die US-Zinsen, die sich in einem Zielbereich von 1,00% bis 1,25% bewegen, mehr Spielraum für eine Senkung haben, liegen sie in Europa und Japan bereits nahe oder unter Null, und die dortigen Währungsbehörden zögern, sie noch weiter zu senken.

In der Zwischenzeit hielt das britische Pfund an seinen Kursgewinnen fest, nachdem der neue Gouverneur der Bank of England sagte, er will mehr Klarheit über das Virus, bevor er die Zinssätze anpasst, anstatt eine Not-Zinssenkung vorzunehmen.

Das Pfund lag zuletzt gegenüber dem Dollar bei 1,2906 und es wurde gegenüber dem Euro bei 0,8641 gehandelt.

- Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

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