MELSUNGEN/BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Beim fränkischen Klinikbetreiber Rhön-Klinikum steigt der Einfluss des ungeliebten Großaktionärs B. Braun weiter. Der Anteil der B. Braun Holding an Rhön-Klinkum habe am 27. November die Schwelle von 15 Prozent überschritten und betrage nun 15,08 Prozent, teilte Rhön-Klinikum am Freitag mit. Braun-Eigner Ludwig Georg Braun versucht seinen Einfluss auszubauen, um den Verkauf eines Großteils der Rhön-Kliniken an den Medizinkonzern Fresenius zu verhindern.
In dem seit Monaten tobenden Kampf um die Macht bei Rhön hatte der Medizintechnik-Konzern vor einer Woche weitere schwere Geschütze aufgefahren: Braun klagt gegen den Verkauf eines Großteils der Kliniken von Rhön an Fresenius beim Landgericht Schweinfurt. Er will damit verhindern, dass ein neuer Klinik-Konzern den Wettbewerb zuungunsten seines Medizintechnikunternehmens verändert.
Die Gemengelage bei Rhön ist komplex: Im vergangenen Jahr wollte Gründer Eugen Münch den MDax-Konzern noch komplett an Fresenius verkaufen. Doch Fresenius-Chef Ulf Schneider und Münch hatten die Rechnung ohne die Konkurrenz gemacht: Der Eigner des Medizintechnik-Konzerns B. Braun, Ludwig Georg Braun und Bernard Broermann, Gründer des Rhön-Konkurrenten Asklepios, hatten den Milliardendeal mit ihrem Einstieg bei Rhön torpediert./ep/enl/stb
In dem seit Monaten tobenden Kampf um die Macht bei Rhön hatte der Medizintechnik-Konzern vor einer Woche weitere schwere Geschütze aufgefahren: Braun klagt gegen den Verkauf eines Großteils der Kliniken von Rhön an Fresenius beim Landgericht Schweinfurt. Er will damit verhindern, dass ein neuer Klinik-Konzern den Wettbewerb zuungunsten seines Medizintechnikunternehmens verändert.
Die Gemengelage bei Rhön ist komplex: Im vergangenen Jahr wollte Gründer Eugen Münch den MDax-Konzern noch komplett an Fresenius verkaufen. Doch Fresenius-Chef Ulf Schneider und Münch hatten die Rechnung ohne die Konkurrenz gemacht: Der Eigner des Medizintechnik-Konzerns B. Braun, Ludwig Georg Braun und Bernard Broermann, Gründer des Rhön-Konkurrenten Asklepios, hatten den Milliardendeal mit ihrem Einstieg bei Rhön torpediert./ep/enl/stb