NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag nur wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Montag am Nachmittag 48,66 US-Dollar und damit elf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) lehgte hingegen um zwölf Cent auf 45,82 Dollar zu.
In sonst ruhigem Handel sorgte die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) für Irritationen am Ölmarkt. Die Ölpreise könnten in Zukunft bis auf 200 US-Dollar je Barrel (etwa 159 Liter) steigen, wenn Investitionen in neue Produktion ausblieben, sagte der Generalsekretär des Ölkartells, Abdalla El-Badri, in London. El-Badri nannte keinen Zeitraum für diese Prognose und lieferte auch keine Hinweise auf eine Produktionskürzung durch die Organisation. Trotzdem drehten die Ölpreise zumindest zwischenzeitlich ins Plus. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Freitag bei 43,69 US-Dollar gelegen habe. Das waren 64 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.