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2 Punkte gegen die Plug Power-Aktie

Veröffentlicht am 22.04.2021, 07:38
2 Punkte gegen die Plug Power-Aktie
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Plug Power (NASDAQ:PLUG) (WKN: A1JA81)-Aktien profitierten im vergangenen Jahr vom aufkommenden Wasserstoffboom. Das amerikanische Unternehmen aus dem Bundesstaat New York entwickelt und verkauft Brennstoffzellen, die für viele verschiedene Antriebe und stationäre Anwendungen benötigt werden. Es plant in den USA den Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellen-Netzes und dessen Versorgung.

In den kommenden Jahren soll sich so der Umsatz vervielfachen und die Profitabilität erreicht werden. Darüber hinaus konnte sich Plug Power eine Beteiligung durch die südkoreanische SK Holdings und eine vielversprechende Kooperation mit Renault (WKN: 893113) sichern. Dies spricht alles für das Unternehmen, doch es gibt derzeit auch Gründe gegen die Aktie.

1. Plug Power muss Bilanzen anpassen Als Plug Power Mitte März 2021 bekannt gab, an seinen Bilanzen der vergangenen Jahre Korrekturen vornehmen zu müssen, stiegen erfahrene Anleger aus. Zu oft gab es in der Vergangenheit bereits Fälle, in denen solche Angelegenheiten zu sehr hohen Verlusten geführt haben.

Ein Unternehmen kann noch so gut sein, die allerbesten Aussichten und Zahlen besitzen, wenn das Vertrauen in die Bilanzen schwindet, treten alle anderen Angaben in den Hintergrund. Die Börse wird nicht nur redlich genutzt, sondern oft auch missbraucht. Aus diesem Grund müssen wir uns bei Einzelwerten immer eine Grenze setzen, zu der wir aussteigen. Dies muss kein Stopp-Loss sein, sondern können auch Nachrichten wie aus dem März 2021 von Plug Power sein.

Das Unternehmen verspricht, dass es sich um keine schwerwiegenden Anpassungen in den Bilanzen der Jahre 2018, 2019 und 2020 handelt. Es ist also durchaus möglich, dass das Unternehmen den Fall positiv beenden kann und die Aktie später wieder kräftig steigt. Doch dies ist derzeit keine Gewissheit.

2. Anwaltskanzleien verklagen Plug Power In den USA gehen Anwälte nicht gerade zimperlich mit Unternehmen um. Oft haben sie sich sogar auf Firmen-Klagen spezialisiert. Viele große Konzerne mussten so in Sammelklagen bereits Milliarden US-Dollar zahlen. Bayer (DE:BAYGN) (WKN: BAY001), Altria (NYSE:MO) (WKN: 200417) oder VW (DE:VOWG) (WKN: 766403) sind nur einige wenige Beispiele. Nun bereiten sie auch gegen Plug Power Sammelklagen vor.

Und auch dies ist ein Ereignis mit offenem Ausgang. Die Kanzleien werfen Plug Power den Verstoß gegen Bundeswertpapiergesetze vor. Ihrer Ansicht nach wurden für die Anleger irreführende Berichte vorgelegt. Zudem gab Plug Power ihrer Meinung nach nicht rechtzeitig bekannt, dass es zu Verzögerungen bei der Veröffentlichung des 2020er-Abschlusses kommen würde. Weiterhin hat das Unternehmen den Anwälten zufolge Schwächen in der internen Kontrolle nicht gemeldet. In Summe schlussfolgern sie daraus, dass Plug Power sein Geschäft und die Aussichten irrführend und zu positiv dargestellt habe.

Plug Power hingegen hat selbst nach der Bekanntgabe der Abschluss-Korrekturen seine Ziele bis 2024 bekräftigt. Faktisch gibt es aus diesem Grund bisher keine starken Abweichungen, weder in der Bilanz noch in den Aussichten. Dennoch können Sammelklagen gerade bei jungen aufstrebenden Werten schnell zu großen Kurseinbrüchen führen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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