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2 starke Dividendenaristokraten, die mindestens das Dreifache der Fresenius-Aktie ausschütten!

Veröffentlicht am 04.02.2020, 07:42
Aktualisiert 04.02.2020, 08:05
© Reuters.
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Dass die Aktie von Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560) ein Dividendenaristokrat ist, hat sich wohl im Kreis der heimischen Dividendenjäger herumgesprochen. Seit inzwischen 26 Jahren erhöht der DAX-Gesundheitskonzern bereits in jedem Jahr die eigene Dividende, bislang noch ein Alleinstellungsmerkmal, das diese Aktie im deutschen Raum für sich beanspruchen kann.

Mit einer Dividendenrendite von nicht einmal 1,7 % schafft es Fresenius jedoch nicht, mit dem Vergleichsmarkt, dem DAX, mitzuhalten. Tatsächlich ist zwar das Dividendenwachstum hier recht stark, die Rendite jedoch historisch gesehen eher schwach, was zum großen Teil auch an dem niedrigen Ausschüttungsverhältnis liegt. Immerhin, das besitzt noch Spielraum für weiteres Wachstum.

Für all diejenigen, denen eine solche mickrige Rendite jedoch nicht reicht, existieren Alternativen. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf AT&T (NYSE:T) (WKN: A0HL9Z) und ExxonMobil (NYSE:XOM) (WKN: 852549), die ebenfalls Dividendenaristokraten sind, sowie in etwa das Dreifache der Dividendenrendite des Gesundheitskonzerns zu bieten haben.

ExxonMobil: Eine starke, adelige Öldividende! Eine erste Aktie, die Fresenius gemessen an der Dividendenrendite absolut ausstechen kann, ist zunächst die von ExxonMobil. Der US-amerikanische Ölkonzern zahlt derzeit 0,87 US-Dollar pro Vierteljahr an die Investoren aus. Die wiederum bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 62,12 US-Dollar (31.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) einer Dividendenrendite von 5,60 % entsprechen. Ein womöglich starker Wert für einen Aristokraten.

Aber apropos Aristokrat: Dabei erhöht Exxon Mobil seit inzwischen 37 Jahren stets mindestens einmal pro Jahr die eigene Ausschüttung. Seit mehr als 108 Jahren zahlt der Ölkonzern außerdem stets eine Dividende an die Investoren aus. Stabile und hohe Zahlungen haben daher eine gewisse Tradition bei diesem Konzern.

Auch das Dividendenwachstum scheint hierbei weiterhin zu stimmen, denn immerhin erhöhte Exxon Mobil innerhalb der letzten Jahre stets mindestens um zwei Cent und Quartal die eigene Dividende. Insbesondere im Vergleich zu anderen Ölalternativen, die eher mit stagnierenden Dividenden auf sich aufmerksam machen, womöglich eine spannende und wachsende Option, die jedoch ebenfalls die zyklische Ausrichtung im Ölmarkt zu verdauen hat.

Bei einem 2019er-Gewinn je Aktie von 3,36 US-Dollar sollten Investoren jedoch dennoch darauf achten, wie nachhaltig hier die Dividende ist. Gerade in der aktuellen angespannten konjunkturellen Situation kann das konjunktursensible Öl schließlich möglicherweise einbrechen. Die Ergebnisse gilt es daher zu beobachten.

AT&T: Historisch stabil, aber stagnierend Eine zweite Aktie, die dividendentechnisch die Aktie von Fresenius deutlich hinter sich lassen kann, ist zudem die von AT&T, zumindest gemessen an der Dividendenrendite. Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern zahlt derzeit schließlich eine Dividende von 0,51 US-Dollar pro Quartal an die Investoren aus. Das entspricht bei einem Aktienkursniveau von 37,62 US-Dollar einer Dividendenrendite von 5,42 %. Damit beträgt auch hier die Dividendenrendite mehr als das Dreifache dessen, was der DAX-Gesundheitskonzern gegenwärtig auszahlt.

Auch AT&T gehört dabei zum Kreis der Dividendenaristokraten. Seit nunmehr 35 Jahren erhöht der US-Telekommunikationskonzern stets die eigene Dividende, wodurch sich die Mitgliedschaft in diesem Kreis bereits das zehnte Mal gejährt hat. Wobei AT&T in letzter Zeit eher das Mindestmaß mit einer Erhöhung von lediglich einem Cent pro Jahr und Quartal gefahren ist. Aber immerhin!

AT&T tritt operativ derzeit jedoch auf der Stelle und gemäß der eigenen Prognosen wird das auch so bleiben. Das TV-Kabelgeschäft ist dabei weiterhin rückläufig, das kann jedoch mit steigenden Mobilfunkverträgen etwas kompensiert werden. Für Fantasie sorgt außerdem der Eintritt ins Streaming-Geschäft, das ebenfalls eine stabile Ertragslage schaffen kann. Sowie etwas kompensatorisches Wachstum.

Größere Kurssprünge aufgrund eines rasanteren Wachstums sollten Investoren hier daher womöglich nicht erwarten. Jedoch immerhin eine nette, stabile und aristokratische Dividendenrendite von über 5 %, die in Anbetracht eines 2018er-Gewinns in Höhe von 2,86 US-Dollar noch etwas Raum für Erhöhungen besitzt.

1,7 % Dividendenrendite müssen nicht sein! Auch wenn die Aktie von Fresenius daher gewiss ihre Vorzüge zu bieten hat und ebenfalls ein Mitglied im Kreis der Dividendenaristokraten ist, muss eine solche mickrige Rendite nicht sein. Zumindest nicht, wenn man das nicht möchte.

Grundsätzlich existieren weitere starke Ausschütter, die mit bedeutend höheren adeligen Renditen glänzen können und dabei sogar das Dreifache an Rendite liefern können wie der Gesundheitskonzern. Vielleicht daher eine bessere Option, je nachdem, was du denn so vorhast.

Vincent besitzt Aktien von AT&T und Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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