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3 Gründe, warum Williams Companies heute eine bessere Dividendenaktie ist als Exxon Mobil

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Aktualisiert 10.10.2018, 14:40
3 Gründe, warum Williams Companies heute eine bessere Dividendenaktie ist als Exxon Mobil
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Exxon Mobil (NYSE:XOM) (WKN: 852549) zahlt seit mehr als 100 Jahren eine Dividende. Noch besser ist jedoch, dass der Ölriese seine Ausschüttung in jedem der vergangenen 35 Jahre erhöht hat. In diesem Zeitraum wuchs sie um durchschnittlich 6,3 % pro Jahr. Angesichts des sich im Aufschwung befindlichen Ölpreises sollte Exxon seine Dividende noch viele Jahre lang erhöhen können.

Aber so gut wie Exxon für Einkommensinvestoren in der Vergangenheit auch war, ist der Erdgaspipeline-Riese Williams Companies (NYSE:WMB) (WKN: 855451) heute dennoch die bessere Option für zukünftige Erträge. Diese drei Gründe zeigen dir warum:

1. Eine derzeit höhere Dividendenrendite ExxonMobil ist heute mit 3,8 % einer der ertragreichsten Öltitel. Das ist zwar mehr als das Doppelte der Rendite einer durchschnittlichen S&P 500-Aktie, aber die Ausschüttung von Williams Partners liegt mit 4,9 % noch höher. Dies mag nicht nach einem großen Unterschied aussehen, aber 1 % pro Jahr mehr Rendite summieren sich.

2. Ein auf Dividenden ausgerichtetes Geschäft Ein Grund, warum Exxon eine niedrigere Rendite als Williams aufweist, ist das kapitalintensive Ölgeschäft. Exxon investiert einen erheblichen Geldbetrag in die Aufrechterhaltung seiner derzeitigen Produktionsrate, weil die Produktion mit zunehmender Verknappung der Ölreserven abnimmt. In den letzten zwei Jahren hat Exxon 44 Milliarden USD in die Entwicklung neuer Ölprojekte und den Ausbau des Raffinerie- und Chemiegeschäfts investiert. Trotz dieser massiven Investitionen ging die Produktion im zweiten Quartal 2018 um 3 % zurück. Dies ist auf geplante Ausfallzeiten und Anlagenverkäufe zurückzuführen.

Diese enormen Sachinvestitionen verbrauchten mit 52 Milliarden USD einen erheblichen Teil des in den Jahren 2016 und 2017 erwirtschafteten Cashflows. Aus diesem Grund musste Exxon die Lücke zwischen dem Cashflow und seinen Ausgaben für Investitionen und die Dividende, die sich in diesem Zeitraum auf 26 Milliarden USD belief, durch Anlagenverkäufe im Wert von insgesamt 7,4 Milliarden USD sowie zusätzliche Schulden schließen.

Im Gegensatz zum kapitalintensiven Ölgeschäft von ExxonMobil ist das Pipeline-Geschäft von Williams Companies stabiler. Das Unternehmen erwirtschaftete 2017 einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,6 Milliarden USD. Nach Abzug der Investitionen in den Erhalt der Pipelines verfügte Williams immer noch über 1,4 Milliarden USD an liquiden Mitteln. Das Pipeline-Unternehmen zahlte im vergangenen Jahr weniger als 1 Milliarde USD an Dividenden aus, so dass es mehr als 400 Millionen USD für Investitionen in den Ausbau seines Pipelinenetzes zur Verfügung hatte, obwohl es deutlich mehr als diesen Betrag ausgegeben hat.

Quelle: Getty Images

3. Eine höhere zukünftige Wachstumsrate Während Exxon in den letzten Jahren noch mit seinem Produktionswachstum zu kämpfen hatte, sollte sich dies in Zukunft ändern. Anfang des Jahres stellte das Unternehmen einen ehrgeizigen Plan vor: Bis 2025 soll die Produktion von derzeit rund 4 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag (BOE/D) auf 5 Millionen BOE/D gesteigert werden. Diese Strategie sollte auch das Ergebnis und den Cashflow in diesem Zeitraum verdoppeln, ohne dass der Ölpreis über das Niveau von 2017 steigen muss. Der Plan wird zwar einen erheblichen Teil des Cashflows verbrauchen, aber Exxon sollte mehr als genug verdienen, um seine Dividende jedes Jahr weiter zu erhöhen. Die Dividendensteigerung dürfte pro Jahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen.

Williams Companies hingegen scheint in den kommenden Jahren ein deutlich höheres Dividendenwachstum zu erwarten. Das Unternehmen geht derzeit in den nächsten Jahren von einer Steigerung von 10 bis 15 % aus. Dies ist auf die kürzliche Fertigstellung der Atlantic Sunrise Pipeline zurückzuführen, dem größten Expansionsprojekt, das jemals auf seinem Transco-Pipelinesystem durchgeführt wurde. Williams hat mehrere weitere Projekte im Bau und in der Entwicklung, sowohl für dieses System als auch für den Rest des Unternehmens. Diese volle Projektpipeline versetzt Williams in die Lage, seine Dividende in den nächsten Jahren weiter mit hoher Geschwindigkeit zu steigern.

Eine rundum bessere Option für Dividendeninvestoren ExxonMobil ist eine solide Dividendenaktie, die in den nächsten Jahren ihre Ausschüttung von 3,8 % im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigern dürfte. So attraktiv die Auszahlung auch sein mag, Williams ist eine noch bessere Wahl. Investoren können hier heute eine noch höhere Rendite erzielen, die in Zukunft noch schneller wachsen sollte. Zudem dürften sie sich in den kommenden Jahren über einen viel größeren Cashflow-Schub freuen.

Matthew DiLallo besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel von Matthew DiLallo erschien am 25.09.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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