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4 schwer zu glaubende Fakten über selbstfahrende Autos

Veröffentlicht am 19.06.2019, 15:30
© Reuters.
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Vollständig autonome Fahrzeuge, die in fast jeder Situation selbst fahren können, rollen noch nicht über die Straßen, aber fast jedes große Technologieunternehmen und jeder Autohersteller arbeitet daran, so schnell wie möglich diesen Punkt zu erreichen.

Diese Unternehmen machen große Fortschritte bei der Schaffung einer Welt, in der wir in ein Auto steigen, ihm sagen können, wohin es uns bringen soll, und sicher ankommen – ohne weiteren menschlichen Input.

Wenn noch etwas Überzeugungsarbeit nötig ist, um dir klarzumachen, wie diese Fahrzeuge unsere Welt verändern werden, dann wirf einen Blick auf diese vier schwer zu glaubenden Fakten.

1. Bis 2040 werden jährlich 33 Millionen autonome Fahrzeuge verkauft. Untersuchungen von IHS Markit zeigen, dass in fast zwei Jahrzehnten jedes Jahr mehr als 30 Millionen selbstfahrende Fahrzeuge verkauft werden. Das bedeutet, dass 26 % der Neuwagen bis zu diesem Jahr über Möglichkeiten der autonomen Mobilität verfügen werden. Wenn man bedenkt, dass 2021 voraussichtlich erst 51.000 autonome Fahrzeuge verkauft werden, bedeutet das, dass die Akzeptanzrate für diese Fahrzeuge in den nächsten 20 Jahren stark ansteigen wird.

2. Es gibt bereits einen selbstfahrenden Mitfahrdienst Ende letzten Jahres startete das autonome Fahrzeugunternehmen Waymo von Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN:A14Y6H)( WKN:A14Y6F) einen der ersten Mitfahrdienste mit selbstfahrenden Fahrzeugen in den USA, Waymo One. Der Service ermöglicht es einer ausgewählten Anzahl von Menschen, eine App zu nutzen, um in Phoenix, Arizona, autonome Fahrzeuge auszuprobieren.

Die Fahrzeuge von Waymo One haben immer noch einen Fahrer am Steuer für den Fall, dass etwas schiefgeht, aber der Service ist ein Indikator dafür, dass wir auf dem Weg zu autonomen Mitfahrgelegenheiten sind. Tatsächlich haben Lyft (NASDAQ:LYFT) (WKN:A2PE38) und das selbst fahrende Autotechnikunternehmen Aptiv (WKN:A1JPLB) Anfang des Jahres 50.000 autonome Fahrten in Las Vegas absolviert und Lyft-Fahrten zu Zielen in der ganzen Stadt durchgeführt.

3. Fahrerlose Autos könnten einen Markt von 7 Billionen US-Dollar schaffen. Intel (NASDAQ:INTC) glaubt, dass autonome Fahrzeuge und neue Dienstleistungen, die durch sie entstehen, eine „Passagierwirtschaft“ schaffen werden, die bis 2050 7 Billionen US-Dollar wert sein wird.

Eine Sache, die wahrscheinlich helfen wird, den wachsenden Markt für fahrerlose Autos aufzubauen, werden autonome Lieferdienste sein. Die Zahl der Paketzustellungen in den USA wird von derzeit 50 Millionen pro Tag bis 2026 auf 100 Millionen pro Tag steigen und das lässt Unternehmen wie Amazon (NASDAQ:AMZN) nach schnelleren und kostengünstigeren Wegen der Zustellung suchen. Fiat Chrysler Automobiles (WKN:A12CBU) hat sich gerade mit dem autonomen Fahrzeugtechnikunternehmen Aurora zusammengeschlossen, um selbstfahrende Nutzfahrzeuge auf den Markt zu bringen, die schließlich an Paketlieferdienste verkauft werden sollen.

4. Schätzungsweise 30.000 Menschenleben werden jedes Jahr durch autonome Fahrzeuge gerettet werden. Autonome Fahrzeuge werden nicht nur neue Unternehmen gründen, sondern auch viele Leben retten. Es wird geschätzt, dass, sobald fahrerlose Autos auf US-Straßen allgegenwärtig werden, die Zahl der Verkehrstoten um 90 bis 94 % zurückgehen könnte. Das bedeutet, dass in den USA jedes Jahr rund 30.000 oder mehr Leben gerettet werden, was Millionen von Menschenleben weltweit entspricht.

Untersuchungen der Rand Corporation deuten darauf hin, dass autonome Fahrzeuge, wenn sie jetzt auf öffentlichen Straßen fahren dürften (im Gegensatz zu reinen Vorversuchen), bis 2035 nahezu perfekt fahren und „90 % sicherer als die heutigen menschlichen Fahrer“ sein werden.

Fahrerlose Autos sind Realität Autonome Fahrzeuge sind keine Science-Fiction-Idee mehr. Diese Fahrzeuge existieren bereits und werden für Flottendienste, Paketzustellungen, Mitfahrgelegenheiten und Güterverkehr getestet. Investoren, die diesen wachsenden Markt frühzeitig erschließen wollen, sollten die Automobilhersteller und Technologieunternehmen im Auge behalten, die nicht nur hier führend sind, sondern auch auf Sicherheit setzen.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien), Alphabet (C-Aktien) und Amazon.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 15.06.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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