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5 Gründe, warum diese Ölaktie die Anleger reich macht

Veröffentlicht am 09.04.2019, 21:11
Aktualisiert 09.04.2019, 21:36
© Reuters.
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In den vergangenen Jahren hat sich die US-Ölindustrie deutlich verändert. Ölproduzenten, die einst nur Wachstum im Sinn hatten, setzen nun auf Leistungsversprechen und erklären, wie sie ihre Investoren in Zukunft bereichern können.

Pioneer Natural Resources (NYSE:PXD) (WKN:908678) ist jetzt ebenfalls Teil dieses Wandels. In der Telefonkonferenz zum vierten Quartal wies CEO Tim Dove genau auf diesen Punkt hin und erklärte die fünf Säulen des Unternehmens zur Schaffung von Shareholder-Value.

1. Rendite wird wichtiger Dove begann mit dem Hinweis, dass Pioneer Kapital investieren will, um hohe Renditen zu erzielen. Er wies darauf hin, dass man 2018 „für das Jahr einen ROCE [Return on Capital Employed] von rund 9 % erzielt“ habe, der „deutlich über dem Niveau von 4 % lag, das wir 2017 hatten.“ Er sagte auch: „Das ist eindeutig ein Zeichen für Förderanlagen mit hoher Rendite und hohen Margen, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken. Eigentlich wären die sogar zweistellig gewesen, wenn wir die Sicherungsgeschäfte nicht im vierten Quartal liquidiert hätten, was sich direkt auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirkt.“

Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Rendite ergriffen. S0 schloss man die Fracksandmine und verkaufte das Ölservicegeschäft und ersetzte dieses durch kostengünstigere externe Anbieter. Das Unternehmen hat auch die meisten Vermögenswerte außerhalb des Permischen Beckens verkauft, wo man die höchsten Bohrerträge erzielt. Diese Maßnahmen werden Pioneer helfen, seine Investitionsrenditen zu steigern.

2. Aktienkapital wird disziplinierter eingesetzt Pioneer hat früher, wie die meisten Wettbewerber auch, jeden Cent des Cashflows reinvestiert und so mehr und mehr Bohrungen durchgeführt. Ab jetzt will das Unternehmen jedoch deutlich disziplinierter sein. Dove wies auf „einen signifikanten Rückgang der Investitionen um etwa 11 % gegenüber 2018“ hin, als Beweis für die wachsende Kapitaldisziplin des Unternehmens. Trotzdem kann es immer noch mit einer guten Rate wachsen. Dove sagte, dass Pioneer in diesem Jahr „eine starke 15 %-ige Steigerung der Produktion liefern kann.“ Diese Kapitaldisziplin zwingt Pioneer, sich auf Investitionen in die besten Renditechancen zu konzentrieren.

3. Kapitalrendite für die Aktionäre wird erhöht Als Teil der neuen Kapitaldisziplin von Pioneer hat das Unternehmen sein Kapitalbudget für 2019 auf 2,8 Milliarden bis 3,1 Milliarden USD festgelegt. Das liegt unter dem Cashflow von 3,2 Milliarden USD, den man für dieses Jahr erwartet. Dies wird es dem Unternehmen ermöglichen, einige freie Mittel zu generieren, die es bei der Rückgabe an die Aktionäre einsetzen will. Dove bemerkte, dass „unsere Kapitalrückgabe an die Aktionäre weiter zunimmt, da wir rund 328 Millionen USD an Aktien im Dezember zu attraktiven Preisen zurückgekauft haben.“ Er fügte hinzu: „Wir haben unsere Dividende verdoppelt, die sich in den letzten zwei Jahren um rund 700 % erhöht hat, also um das Achtfache.“

Dove erklärte weiter, dass sie mit der Rückgabe von „Kapital an die Aktionäre dem Markt zeigen, was uns wichtig ist.“ Durch die Zahlung einer starken Dividende und den Rückkauf von Aktien hat sich Pioneer darauf eingestellt, langfristig höhere Gesamtrenditen für die Aktionäre zu erzielen.

4. Starke Bilanz beibehalten Dove sagte weiter: „Wir haben bereits eine der besten Bilanzen der Branche, und wir planen, sie so mit geringer Verschuldung zu halten, denn man weiß nie, was mit den Rohstoffpreisen passieren wird; wir wollen sicher reagieren und die richtige Bilanz haben, um mit jedem Ergebnis umgehen zu können. Und das ist die Position, in der wir uns heute befinden.“

Das Unternehmen beendete das vergangene Jahr mit 1,4 Milliarden USD in bar und nur 900 Millionen USD Nettoverschuldung, womit es die niedrigste Verschuldungsquote in der Branche hat. Diese starke Bilanz wird Pioneer helfen, dem Ölmarkt standzuhalten, egal wie er sich entwickelt. Gleichzeitig bekommt man die Flexibilität, Chancen zu nutzen, die sich bei verschlechterten Marktbedingungen ergeben.

5. Das Programm ist skalierbar Dove schloss seinen Überblick über die fünf Säulen von Pioneer damit, dass das Unternehmen Wachstum produzieren kann, weil „wir in den nächsten Jahren ziemlich viele Brunnen zu bohren haben.“ Infolgedessen wird das Unternehmen nicht „wirklich große Übernahmen tätigen müssen, um zu wachsen – im Gegensatz zu einigen unserer Konkurrenten“, wie Dove sagte. Die Kosten werden seiner Aussage nach an dieser Stelle also gering gehalten.

„Wir werden organisch wachsen“, fügte er hinzu, „und ich denke, das ist der beste Weg, um vom Standpunkt der Rendite und all dieser anderen Ziele aus vorzugehen.“

Die letzte Säule von Pioneers Fundament für die Schaffung von Shareholder-Value ist der riesige Bestand an ertragreichen Bohrstandorten im Herzen des Midland Basins. Das Unternehmen kontrolliert 680.000 Hektar, die geschätzte 10 Milliarden Barrel öläquivalenter Ressourcen beherbergen. Somit kann Pioneer also die Produktion und den Cashflow für die kommenden Jahre kontinuierlich steigern.

Ein starkes Fundament für den Erfolg Pioneer Natural Resources glaubt, dass es ein Unternehmen aufgebaut hat, das in den kommenden Jahren einen enormen Mehrwert für die Aktionäre schaffen kann. Indem man sich auf Investitionen für Renditen konzentriert und gleichzeitig die Ausgaben bei der Entwicklung der riesigen Ressourcenbasis unter Kontrolle hält, kann man einen freien Cashflow erzeugen – und der wird eben an die Aktionäre weitergegeben. Gleichzeitig schafft man eine erstklassige Bilanz. Diese Säulen sollten es Pioneer ermöglichen, sowohl in der Hausse als auch in der Baisse stark zu laufen, so dass sich die Anleger langfristig über Wertzuwächse freuen dürfen.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Matthew DiLallo besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 3.3.2019 auf Fool.com und wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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