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Abflauende Zinssorgen schieben asiatische Börsen an

Veröffentlicht am 13.09.2016, 08:21
© Reuters. Passersby walk past in front of electronic boards showing Japan's Nikkei share average, the Japanese yen's exchange rate against the U.S. dollar, British pound and Euro outside a brokerage in Tokyo, Japan
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Tokio (Reuters) - Die nachlassende Sorge vor einer raschen Zinserhöhung der US-Notenbank (Fed) hat am Dienstag wieder für Auftrieb an den Aktienmärkten in Fernost gesorgt.

Hintergrund waren Äußerungen der einflussreichen Notenbankdirektorin Lael Brainard, die vor einem zu frühen Ende der lockeren Geldpolitik warnte. Experten rechnen mittlerweile damit, dass die Fed auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche noch stillhält und frühestens im Dezember die Zinsen anheben wird.

"All das Gerede über eine mögliche Zinserhöhung im September hat sich als reiner Lärm herausgestellt", sagte Koichi Yoshikawa, Finanzdirektor bei der Standard Chartered (LON:STAN) Bank in Tokio. Diese Einschätzung hatte zuvor bereits der Wall Street zu einem Plus verholfen.

© Reuters. Passersby walk past in front of electronic boards showing Japan's Nikkei share average, the Japanese yen's exchange rate against the U.S. dollar, British pound and Euro outside a brokerage in Tokyo, Japan

Der Nikkei-Index stieg 0,34 Prozent auf 16.729 Punkte und machte damit einen Teil seiner Verluste vom Vortag wieder wett. Viele Anleger hielten sich aber vor der Sitzung der japanischen Notenbank zurück, die ebenfalls in der kommenden Woche ansteht. "Die meisten von uns sind nervös", sagte Aktienstratege Isao Kubo vom Vermögensverwalter Nissay Asset Management. Unter Druck standen vor allem Bankenwerte wie Mitsubishi (T:7211) UFJ Financial und Mizuho Financial, die beide mehr als 1,5 Prozent nachgaben.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien mit Ausnahme Japans notierte 0,2 Prozent fester. Neben den abflauenden Zinssorgen hellten auch positive Konjunkturdaten aus China die Stimmung auf. Chinas Industrie steigerte die Produktion im August dank kräftiger staatlicher Infrastrukturinvestitionen überraschend stark. Zudem legten auch die Einzelhandelsumsätze unerwartet deutlich zu. In Shanghai gab der Index dennoch leicht nach.

An den Devisenmärkten in Fernost tendierte der Euro stabil mit 1,1235 Dollar. Zur japanischen Währung notierte der Dollar ebenfalls wenig verändert bei 101,88 Yen.

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