Investing.com - Ein neuer Skandal erschüttert die Adidas AG (ETR:ADSGN). Der deutsche Sportartikelhersteller sieht sich mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Leitende Angestellte des Konzerns sollen in China „Millionen Euro“ veruntreut haben.
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Der weltweit bekannte Sportartikelhersteller Adidas steht erneut im Mittelpunkt einer Kontroverse. Laut einem Bericht von Bloomberg untersucht das Unternehmen derzeit den Verdacht auf Bestechung im großen Stil, der durch einen anonymen Brief aus China ans Licht kam. Diese neuen Vorwürfe stellen eine weitere Herausforderung für den Konzern dar, der in den letzten Jahren bereits mit einer Reihe von Krisen zu kämpfen hatte.
Der Brief, der am 7. Juni bei Adidas einging, deutet auf mögliche rechtswidrige Handlungen einiger Mitarbeiter hin. Um den Vorwürfen auf den Grund zu gehen, hat das Unternehmen umgehend externen Rechtsbeistand angefordert. In einer Stellungnahme per E-Mail an Bloomberg betonte Adidas, dass man die Vorwürfe sehr ernst nehme, jedoch keine weiteren Angaben machen könne.
Der Bestechungsskandal trifft Adidas in einer Phase, in der der neue Vorstandsvorsitzende, Bjorn Gulden, sich bemüht, das Unternehmen nach turbulenten Zeiten wieder auf Kurs zu bringen. Gulden, der im vergangenen Jahr sein Amt übernahm und im September eigens nach China reiste, steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen in den Konzern zu wahren und gleichzeitig die internen Untersuchungen voranzutreiben.
Der anonyme Brief, der angeblich von Mitarbeitern von Adidas China verfasst wurde, tauchte Anfang des Monats auf der Social-Media-Plattform Xiaohongshu auf. Die Financial Times berichtete am Wochenende, dass der Brief spezifische Vorwürfe gegen mehrere chinesische Mitarbeiter erhebt. Darunter sei auch ein leitender Angestellter, der für das Marketingbudget in China verantwortlich sei. Das Budget soll sich auf 250 Millionen Euro pro Jahr belaufen.
Besonders brisant sind die im Brief enthaltenen Behauptungen, die auf Screenshots von Nachrichten-Websites und Social-Media-Beiträgen basieren. Es wird suggeriert, dass Adidas-Mitarbeiter Schmiergelder von externen Dienstleistern angenommen hätten. Ein weiterer hochrangiger Angestellter soll sogar „Millionen von bar“ sowie Sachwerte wie Immobilien von Lieferanten erhalten haben.
Die Adidas-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem Minus von 4,2 % im Frankfurter Handel. Experten befürchten, dass die Auswirkungen des Skandals weitreichend sein könnten. „Die potenziellen reputationsschädigenden Folgen könnten enorm sein“, meint Mirko Richter, ein Analyst bei Investing.com. „Adidas muss nun schnell und transparent handeln, um den Schaden zu begrenzen.“
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