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AKTIE IM FOKUS 2: Varta-Anleger schmeißen hin - Konzern braucht erneut Hilfe

Veröffentlicht am 12.04.2024, 13:39
Aktualisiert 12.04.2024, 13:45
© Reuters.

(Neu: Analystenkommentar MWB Research)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Neue Hiobsbotschaften von Varta (ETR:VAR1) haben die ohnehin leidgeprüften Anleger des Batteriekonzerns am Freitag geschockt. Varta hält das eigene Umstrukturierungskonzept nicht mehr für ausreichend und ruft seine Geldgeber schon wieder um Hilfe. Die Maßnahmen seien nicht mehr angemessen, um bis Ende 2026 auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren, hatte Varta zuvor mitgeteilt. Der Aktienkurs brach daraufhin auf ein Rekordtief von 9,30 Euro ein. Am späten Mittag notierten die Papiere mit einem Minus von rund 29 Prozent auf 10,10 Euro abgeschlagen am Ende des Nebenwerteindex SDax .

Vom Börsendienst Stock3 hieß es, bei der Varta-Aktie sei nicht nur der Saft raus, sondern die Batterie sei mittlerweile ausgelaufen und habe das Gerät in Mitleidenschaft gezogen. "Die Rettung könnte für Bestandsaktionäre äußerst schmerzhaft werden. Auch tiefe einstellige Kurse dürfen jetzt nicht mehr verwundern."

Für Analyst Thomas Wissler von MWB Research stehe Varta vor allem wegen einer aggressiven Preispolitik chinesischer Konkurrenz unter Druck, während die hohe Schuldenlast Sorgen bereite und die Flexibilität begrenze. Varta müsse die Kosten deutlich senken, die Verkaufspreise wettbewerbsfähig gestalten und innovative Produkte präsentieren, um eine dauerhafte Trendwende zu erreichen. All das lege nahe, dass die Gewinne erst einmal noch weiter unter Druck geraten dürften, bevor es besser werde. Wissler senkte sein Kursziel von 16 auf 7 Euro und beließ es beim Verkaufsvotum für die Aktien.

Varta war im Herbst 2017 an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag damals bei 17,50 Euro je Aktie. Was folgte, war ein - wenn auch nicht ruckelfreier - Aufwärtstrend bis auf mehr als 180 Euro Anfang 2021. Getragen wurde der steile Anstieg vom Boom bei Lithium-Ionen-Knopfzellen für kabellose Kopfhörer. Doch die Konkurrenz nahm zu, und die Nachfrage schwächelte. Zudem verschlang Vartas Entwicklung einer eigenen Elektroauto-Batteriezelle V4Drive reichlich Geld.

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Wegen der zahlreichen Probleme hatte sich Varta 2023 mit Banken und seinem Mehrheitseigner auf einen weitreichenden Umbau geeinigt. Gleichwohl musste der Konzern seine Jahresprognosen 2023 mehrfach senken. Anfang 2024 wurde das Unternehmen auch noch Opfer eines Hacker-Angriffs. Der folgende Stillstand der Produktion kostete Varta ebenfalls viel Geld.

In Summe warfen der Einbruch der Nachfrage, billige Angebote der Konkurrenz aus Asien und der Cyberangriff das Unternehmen bei seiner Sanierung deutlich zurück. Der Vorstand verhandelt nun mit den Geldgebern über eine Lösung.


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