FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein langsamer als erwartetes Wachstum des Konkurrenten Givaudan (0:GIVNz) hat am Dienstagmorgen auch die Aktionäre des deutschen Duftstoff- und Aromenherstellers Symrise (4:SY1G) verstimmt. Die Papiere fielen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 0,1 Prozent, während sich für den breiten Markt ein deutliches Plus abzeichnete. Givaudan-Papiere fielen im Schweizer Handel vorbörslich um 1 Prozent.
Der Genfer Konzern war in den ersten drei Monaten des Jahres nicht ganz so stark gewachsen wie von Analysten im Durchschnitt erwartet. Hohe Rohstoffpreise belasteten das Unternehmen, während es versuche, diese auf die Verkaufspreise umzulegen, schrieb Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research. Gestiegene Kosten für Rohstoffe wie etwa Vanille, aber auch der Ausfall eines für die Branche wichtigen Lieferanten hinterließen auch bei Symrise Spuren. So hatte der MDax (MDAX)-Konzern im März angekündigt, dass die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nach einem Rückgang im vergangenen Jahr auch 2018 unter Druck bleiben dürfte. Die Holzmindener wollen am 9. Mai über die Entwicklung im ersten Quartal berichten.