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AKTIE IM FOKUS: Trotz Sparkurs strafen Anleger Deutsche-Bank-Aktie ab

Veröffentlicht am 24.05.2018, 15:52
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) sind am Donnerstag trotz der Ankündigung eines verschärften Sparprogramms auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016 gefallen. Nach anfänglich schwankendem Verlauf tauchten die Papiere am Nachmittag immer weiter ab und büßten zuletzt 4,6 Prozent auf 10,40 Euro ein. Die Marke von 10 Euro rückt damit immer näher. Die Papiere waren das Schlusslicht im Dax und zogen auch die Anteile der Commerzbank (4:CBKG) um 4,3 Prozent mit nach unten.

Der deutsche Marktführer verschärft mit dem Abbau von Tausenden weiterer Jobs seinen Sparkurs. Nach drei Verlustjahren in Folge will das Institut unter seinem neuen Vorstandschef Christian Sewing die Zahl der Vollzeitstellen von derzeit mehr als 97 000 auf deutlich unter 90 000 verringern. Allein im Aktiengeschäft sollen dabei etwa 25 Prozent der Stellen wegfallen - unter anderem durch geplante Automatisierungen von Geschäftsprozessen.

Durch diese und einem geringeren Geschäft mit Hedgefonds soll das Bilanzvolumen des Geschäftsbereichs für Unternehmens- und Investmentbanking um mehr als 100 Milliarden Euro sinken. Ein Börsianer wertete dies als Schritt in die richtige Richtung, mit dem das Institut allerdings noch nicht aus dem Gröbsten raus sei. Ähnlich sehen es am Donnerstag auch diverse Analysten, die die Schritte begrüßen, allerdings als nicht ausreichend empfinden.

Laut Andrew Lim von der Societe Generale (PA:SOGN) bleibt die Deutsche Bank trotz der Maßnahmen vergleichsweise schwach kapitalisiert. Und UBS-Experte Daniele Brupbacher glaubt nicht daran, dass die fortschreitende Restrukturierung des Investmentbankings der Bank die strategische Kehrtwende bringt. Für Markus Rießelmann von Independent Research sind außerdem "Zweifel an der erfolgreichen Umsetzung aufgrund der häufigen Zielverfehlungen in der Vergangenheit angebracht."

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Die Deutsche Bank hinke mit dem Umbau des Geschäftsmodells ihren Wettbewerbern um drei bis fünf Jahre hinterher, merkte Michael Seufert von der NordLB an. "Während sie sich noch intensiv mit dem Eindampfen von Geschäftsbereichen beschäftigt, besetzt die Konkurrenz zunehmend die renditestarken Geschäftsfelder", kritisierte der Analyst. Er senkte das Kursziel für die Papiere von 12,50 auf 11,50 Euro und riet zum Halten der Aktien.

Auch der neue Konzernchef Sewing ist sich bewusst, dass der eingeleitete Sparkurs nur den Anfang der Neuaufstellung bedeutet. "Wir müssen noch viel grundsätzlicher werden", sagte er bei seiner ersten Hauptversammlung im neuen Amt laut vorab verbreitetem Redetext. "Wir werden unseren Bereich Operations, also den 'Maschinenraum' unserer Bank, konsequent über alle Bereiche hinweg automatisieren."

Die Anleger bleiben jedoch misstrauisch. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Papiere der Deutschen Bank mehr als ein Drittel ihres Wertes eingebüßt, womit sie der mit Abstand schwächste Wert sind im Dax, der zeitgleich moderat zugelegt hat. Experten zufolge droht den Papieren auch weiterhin der Abschied aus dem Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50).

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