Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Aktien Europa: Nordkorea und starker Euro ziehen die Kurse runter

Veröffentlicht am 29.08.2017, 11:49
Aktien Europa: Nordkorea und starker Euro ziehen die Kurse runter
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
VIV
-
WPP
-
PSMGn
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ein neuer Raketentest Nordkoreas und der sich fortsetzende Höhenflug des Euro (EU0009652759) haben am Dienstag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten weiter purzeln lassen. Der EuroStoxx50 (Euro Stoxx 50) rutschte um 1,43 Prozent ab auf 3372,18 Punkte. Damit steht der Eurozonen-Leitindex so tief wie zuletzt Anfang März. Seit seinem im Mai erreichten Jahreshoch bei 3666,80 hat der Index nun schon rund 8 Prozent eingebüßt.

In Paris fiel der CAC-40 (CAC 40) um 1,46 Prozent auf 5005,67 Punkte. In London ging es nach der feiertagsbedingten Pause am Vortag für den FTSE 100 um 1,36 Prozent auf 7300,68 Zähler runter.

Nordkorea hatte am Dienstagmorgen (Ortszeit) erneut eine ballistische Rakete abgefeuert, die dieses Mal laut Angaben der südkoreanischen Armee über Japan flog. Damit heizte das abgeschottete Land den Atom-Konflikt weiter an.

Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets sagte, die Anleger flüchteten in den Euro, um dem geopolitischen Risiko und den anstehenden Verhandlungen in den USA um die Anhebung der Schuldengrenze auszuweichen. Der Dollar werde derzeit nicht als sicherer Hafen angesteuert. So stieg die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagvormittag erstmals seit Anfang 2015 über die Marke von 1,20 Dollar. Ein starker Euro kann die Exportchancen von Unternehmen aus der Eurozone schmälern.

Schwächster Sektor in Europa waren die Medienwerte mit einem Abschlag von knapp zweieinhalb Prozent. Sie litten unter weiteren Signalen eines schwachen TV-Werbegeschäfts. Der deutsche Fernsehsender ProSiebenSat.1 (0:PSMd) hatte am Montagabend mitgeteilt, dass die Werbeeinnahmen im dritten Quartal sich unter den bisherigen Erwartungen entwickelten. Das Management begrub daraufhin für den deutschen TV-Werbemarkt die Hoffnung auf ein kleines Plus im laufenden Jahr.

Die ProSieben-Aktien verzeichnete Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich. Dem schwachen Trend konnten sich andere Medientitel in Europa wie Vivendi (9:VIV) mit minus 1,7 Prozent oder WPP (3:WPP) mit minus 1,5 Prozent nicht entziehen.

Sehr schwach war zudem der Versicherungssektor mit einem Minus von mehr als 2 Prozent. Hier belasteten weiter die Sorgen vor den Auswirkungen des Wirbelsturms Harvey in den USA. Mit einem vergleichsweise geringen Minus von 0,6 Prozent schnitt indes der Immobiliensektor in der Stoxx-600-Branchenübersichtam besten ab.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.